Was dabei herauskommt, wenn man Technikern und Designern alle Freiheiten einräumt, weiß BMW seit 1987 ganz genau. Auf der damaligen IAA stahl eine Studie der BMW Technik GmbH Ferrari F40 und Porsche Speedster die Show: der Z1.

Vieles am ersten Roadster der Bayern seit dem 507er in den 1950ern sah man nicht an jeder Ecke: Da wären der Sechszylinder in Frontmittellage, der Stahlrahmen mit darauf verschraubter Kunststoffkarosserie, aber vor allem die per Zahnriemen angetriebenen Türen, die sich in den Seitenschweller versenken ließen.

Entblätterbar: der BMW Z1
Entblätterbar: der BMW Z1 © BMW

Anfangs hofften selbst die Tüftler der Technik GmbH nicht, dass es der Z1 in Serie schafft, aber der damalige Boss Ulrich Bez boxte ihn durch alle Instanzen. Und bewies der Weltpresse recht eindrücklich die Vorteile der Plastik-Beplankung: Er sprang auf einen auf dem Boden liegenden Kotflügel, der sich prompt selbst wieder entbeulte. Von 1989 bis 1991 wurden 8000 Z1 gebaut - kleine Stückzahlen, aber ein großer Meilenstein.

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