Vor 40 Jahren ärgerte sich James Dyson über seinen Staubsauger. Also entschloss sich der britische Designer und Erfinder, einen zu entwickeln, der besser funktioniert. Heute ist sein beutelloser Saubermacher das Maß aller Dinge im Wohnzimmer und die Marke Dyson weltberühmt und Kult. Doch jetzt will der Haushaltsgeräte-Spezialist, der auch Haartrockner und Ventilatoren erzeugt, mehr. Dyson will Elektroautos bauen - und damit schon 2021 an die Dose gehen.

Angst, als Quereinsteiger dabei das Schicksal so mancher Start-ups zu erleiden und frühzeitig zu scheitern, haben die Briten nicht. Man sieht sich finanziell solide aufgestellt, dazu verfüge man über ein hohes Know-how bei Akkus und E-Motoren. Während sich der Seniorchef Sir James Dyson (71) auf das Design konzentrieren will, treibt sein Sohn Jake Dyson federführend das Projekt voran.

Das Entwicklungszentrum auf dem ehemaligen Flugfeld Hullavington nahe dem Firmensitz Malmesbury im Südwesten Englands ist bezugsbereit, 500 Ingenieure sind bereits für den Stromer abgestellt. Wie Tesla will Dyson das Auto komplett selbst entwickeln und bauen. 2020 soll das erste Modell gezeigt werden, drei Stromer sind vorerst in Planung.

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