Endlich ist der Smart da angekommen, wo ihn sein Erfinder Nicolas Hayek immer gesehen hat – beim reinen Elektroauto, in dem Verbrennungsmotoren keinen Platz mehr haben. Mercedes' Kleinwagen-Tochter stellt die ganze Palette, den Zweisitzer Fortwo und den Viertürer Forfour, auf batteriebetrieben Antrieb um: mit einer maximalen Leistung von 60 kW (82 PS), einem Drehmoment von bis zu 160 Newtonmetern und einer Reichweite von bestenfalls 159 Kilometern. Die Batterie bleibt bewusst kompakt und mit einer Kapazität von 17,6 kWh eher bescheiden. Für die schrecklich nette Familie von Stadtflöhen ein logischer Schritt.

Eine interessante Funktion ist die radargestützte Rekuperation: Sie lässt den Smart automatisch zu einem vorausfahrenden Fahrzeug abbremsen und speist Energie in den Akku ein. Apropos aufladen: Mit seinem optionalen 22-kW-Bordlader mit Schnellladefunktion sind die neuen Modelle in weniger als 40 Minuten wieder von 10 auf 80 Prozent Reichweite aufgefüllt. Eine durchschnittliche Tagesfahrleistung ist an der Haushaltssteckdose ohne Wallbox an einer 230-V-Steckdose in gut 3,5 Stunden wieder drinnen.

Weil man nun bei Smart endgültig keinen klassischen Kühlergrill mehr braucht, haben die Designer die Front der Zwerge neu gestaltet, die Beleuchtung wird vorne wie hinten komplett auf LED umgestellt. Der Innenraum bekommt eine neue Mittelkonsole: Anstelle der versteckten seitlichen Schublade gibt es nun vor dem Wählhebel ein großes Ablagefach, das mit einem Rollo verschlossen werden kann. Blickfang ist das neue Media-System mit wesentlich größerem, acht Zoll messenden Bildschirm. Neu sind neben Lackfarben auch die Stoffe im Innenraum sowie die Felgen.

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