Unter dem wenig liebevollen Namen „Power BEV“ haben die Mannen von BMW einen Versuchsträger auf die Räder gestellt, der das technisch Machbare auslotet. Und zwar ganz im Sinn der von den Münchnern viel zitierten Freude am Fahren.

In einen aktuellen 5er haben die Techniker nicht einen, nicht zwei, sondern drei Elektromotoren eingebaut, die gemeinschaftlich eine Systemleistung von mehr als 530 kW (720 PS) abspulen. Damit sprintet die Limousine in weniger als drei Sekunden von 0 auf 100 km/h.

Wie ein typischer BMW sollte der Versuchsträger aber nicht nur geradeaus schnell sein, sondern auch Kurvenfahrten zu seinen Paradedisziplinen zählen. Dafür verantwortlich ist, dass die beiden E-Maschinen an der Hinterachse getrennt ansteuerbar sind. So ist elektrisches Torque-Vectoring möglich, dass möglichst viel Antriebsleistung in Vortrieb umsetzen kann. Der dritte Elektromotor sitzt beim „Power BEV“ an der Vorderachse.

Bemerkenswert sind auch die Maschinen selbst, die völlig ohne den Einsatz seltener Erden auskommen und im Elektro-SUV iX3 ab 2020 in Serie gehen werden. Dann aber nur einer pro Auto.

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