Mit dem Ioniq hat Hyundai 2016 nicht nur ein alternativ angetriebenes Modell auf den Markt gebracht, sondern gleich drei. Und alle drei – den Hybrid, den Plug-in-Hybrid und die Elektroversion – haben die Koreaner jetzt gründlich überarbeitet.

Die Teilzeitelektriker erkennt man am neu gestalteten Kühlergrill in Waben-Optik, den frischen Felgendesigns, überarbeiteten LED-Tagfahrlichtern und einer markanten Chromleiste an der Frontlippe sowie einer modifizierten Heckschürze.

Im Innenraum fällt zunächst das neue Armaturenbrett mit dem frei schwebend wirkenden Bildschirm über der Mittelkonsole auf. Standardmäßig wird ein 8 Zoll großer Bildschirm verbaut, optional misst er bis zu 10,25 Zoll. Das Infotainmentsystem lässt sich jetzt über Bluetooth, Android Auto oder Apple CarPlay mit dem Smartphone verbinden.

Der Antrieb setzt sich nach wie vor aus einem 1,6-Liter-Benziner und einem Elektromotor zusammen, die eine Systemleistung von 141 PS mobilisieren. Der Hybrid saugt den nötigen Fahrstrom aus einer 1,56-kWh-Lithium-Polymer-Batterie, die nur während der Fahrt geladen wird. Dagegen kann der 8,9 kWh große Akku im Plug-in seinen Strom auch von der normalen Haushaltssteckdose beziehen und rein elektrisch bis zu 63 Kilometer zurücklegen.

Wesentlich mehr ist das natürlich bei der Elektroversion: Satte 38,3 kWh statt bisher 28 leistet deren Lithium-Ionen-Polymer-Batterie. Dadurch wächst die Reichweite auf bis zu 294 Kilometer gemessen nach dem realitätsnäheren WLTP-Zyklus. Die maximale Leistung des Elektromotors ist indes auf 100 kW (136 PS) und 295 Newtonmeter Drehmoment gestiegen.

Für schnelle Ladezeiten sorgt der serienmäßig verbaute On-Board-Lader mit 7,2 kW. Neu ist das Fahren mit einem Pedal, das bereits der Hyundai Kona vorgemacht hat: Damit kann der Fahrer das Auto anhalten ohne das Bremspedal zu nutzen, indem er einfach die linke Wippe am Lenkrad festhält.

Der Stromer führt mit der Modellpflege ein neues Muster auf dem geschlossenen Kühlergrill, adaptiertes Design des vorderen Stoßfängers, neu gestaltete LED-Tagfahrlichtern und 16-Zoll-Alufelgen aus.

Die Sicherheitssysteme wurden für den neuen Jahrgang ebenfalls erweitert: Die Assistenzen erkennen neben querenden Fußgängern auch Radfahrer und leiten im Fall einer drohenden Kollision selbstständig eine Notbremsung ein.

Sie halten auch im Stautempo Abstand zum Vordermann und beschleunigen, wenn der Vordermann nach einem Stopp wieder Gas gibt. Die intelligente Verkehrsschilderkennung gleicht Echtzeitbilder der Frontkamera mit den Navigationsdaten ab und der Spurhalteassistent lenkt aktiv gegen, wenn man die Fahrbahn zu verlassen droht.

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