Elektrifizierung, Vernetzung und autonomes Fahren: Wie die schnelle Eingreiftruppe der M GmbH zu diesen Zukunftsthemen passt, das hat BMW jetzt in Form der Studie namens Vision M Next verraten. Und die sieht stark wie ein Vorgeschmack auf die nächste Generation des Plug-in-Hybrid i8 aus.

Die flache, keilförmige Silhouette, die Flügeltüren, Karosserieteile aus Carbon und das auffällige Farbkonzept – alles da. Die Frontscheinwerfer liegen weit außen und sind statt wie für das BMW-Vieraugengesicht üblich nicht nebeneinander, sondern übereinander angeordnet. Der Technologieträger entriegelt seine Flügeltüren automatisch per Gesichtserkennung, sobald sich der Fahrer nähert. Ein Druck auf den Touchsensor lässt sie aufspringen.

Statt einem Dreizylinder, der in einem Fahrzeug vom Rang eines i8 stets deplatziert war, führt das Showcar vier Brennräume in Reihe und einen Turbolader aus, der im Verbund mit dem Elektromotor 600 PS Systemleistung und eine Höchstgeschwindigkeit von bis zu 300 km/h über einen Allradantrieb auf die Straße wuchtet. Die 100-km/h-Marke fällt nach nur drei Sekunden. Die Reichweite im rein elektrischen Betrieb beträgt bis zu 100 Kilometer.

Das Interieur soll den Menschen formal wie technologisch konsequent in den Mittelpunkt stellen. Der prominent platzierte „Boost Pod“ ist die Schnittstelle zwischen Fahrer und Fahrzeug. Er vereint alle Bedienmöglichkeiten und Informationen auf drei Sichtebenen im Blickfeld. Die erste Ebene bildet das horizontal ausgerichtete Lenkrad mit zwei kleinen Displays.

Dahinter, in der Verlängerung der Sichtachse, befindet sich erstmalig ein „Curved Glass Display“, das sich gleich einem Visier transparent um das Lenkrad aufspannt. In der Windschutzscheibe bildet das vollflächige Head-up Display mit Augmented Reality die dritte Ebene. Die angezeigten Informationen passen sich der Geschwindigkeit an: Je höher das Tempo, desto mehr konzentrieren sie sich auf die fahrrelevanten Angaben und verlagern sich ins direkte Sichtfeld des Fahrers.

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