Er surrte schon als Hybrid-SUV durch die Lande, da hatten viele Hersteller noch nicht einmal einen konventionellen Crossover im Programm. Jetzt lässt Lexus dem RX der nunmehr vierten Generation ein Update angedeihen. Scheinwerfer, Front- und Heckschürzen haben sich die Designer beispielsweise vorgenommen, genauso wie den L-förmigen Wabeneinsatz im markentypischen Diabolo-Kühlergrill. Am Heck prangen jetzt ein neuer Unterfahrschutz mit integrierten Auspuffmündungen.

Und die dritte Sitzreihe in der Langversion RX L bietet nun zwei verschiedene Sitzpositionen an, was bei Bedarf mehr Beinfreiheit gewährt. Im Cockpit befindet sich ein neues Touchscreen-Display, über das sich unter anderem das etwas eigenwillige Infotainmentsystem steuern lässt.

Und da wäre noch das Fahrwerk, wo sich der Hochsitz mit neuen Stoßdämpfern am Komfort des neuen Flaggschiffs der Marke, der Limousine LS, orientiert. Der aktive Kurvenassistent reduziert die Untersteuertendenz bei Beschleunigungen ab Kurvenmitte und hat auch ein Auge auf die verbesserte Abstimmung der elektromechanischen Servolenkung.

Einen kleinen Exkurs hat sich das neue Lichtsystem namens „Blade Scan“ verdient, das mit einem Fernlichtassistenten zusammenarbeitet: Dabei wird der Bereich vor dem Fahrzeug mittels einer LED, die auf einen rotierenden Spiegel trifft, gescannt und die einzelnen Leuchtkörper punktgenau gesteuert. Dadurch können auch Bereiche ausgeleuchtet werden, die von konventionellen Fernlichtsystemen nicht erfasst werden. Ohne vorherfahrende oder entgegenkommende Autos zu blenden, kann der Fahrer speziell Passanten bei Nacht deutlich früher erkennen: bereits 56 statt 32 Meter vor dem Auto.

Und selbst bei der Vergabe anderer Assistenzsystem hat der RX aufgezeigt: Zum Beispiel tun sich Frontkamera und ein Mikrowellenradar zusammen, um auch Radfahrer bei Tageslicht sowie Fußgänger sogar bei Nacht zu erkennen und gegebenenfalls den Fahrer vor einer drohenden Kollision zu warnen.

Der Spurführungs-Assistent hält in Kooperation mit der adaptiven Geschwindigkeitsregelung den Wagen auf Spur und die Verkehrszeichenerkennung sammelt über die Frontkamera die Informationen von Straßenschildern, gleicht sie mit den Daten des Navigationssystems ab und spiegelt sie über das Head-up-Display sowie das Multi-Informationsdisplay direkt ins Blickfeld des Fahrers.

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