Mit dem Mii Elektric bringt Seat nicht nur seinen ersten Stromer auf den Markt: Die Spanier haben auch angekündigt, dass er eines der günstigsten Elektroautos auf dem Markt sein und nicht mehr kosten wird als ein vergleichbares Fahrzeug mit Verbrennungsmotor. Da sind wir aber gespannt – Preise wurden noch nicht kommuniziert, aber der Vorverkauf startet im Herbst.

Technisch ist der Cityfloh natürlich ein Zwilling seines tschechischen Bruders Citigo, den Skoda demnächst auch als vollelektrisch von der Leine lassen wird. Und wie bei den Kollegen aus Mladá Bloeslav ist das Zwergerl nur der Vorbote einer ganzen Familie, die an die Dose geht: Zu nennen wären da bei Seat der el-Born oder die Plug-in-Hybridversionen von Tarraco und Leon, des Cupra Formentor und des kommenden Cupra Leon.

Jedenfalls: Unter der Motorhaube des Mii spult jetzt ein Elektromotor eine maximale Leistung von 61 kW (83 PS) und ein Drehmoment von 212 Newtonmetern ab. Der Lithium-Ionen-Akku bietet mit seiner Kapazität von 36,8 kWh laut WLTP-Testzyklus eine Reichweite von bis zu 260 Kilometern. Mit Gleichstrom ist der Akku in rund einer Stunde wieder auf 80 Prozent seiner Kapazität aufgeladen.

Äußerlich ist der Elektriker nur an den Schriftzügen und den grauen 16-Zoll-Leichtmetallräder zu erkennen. Auch im Innenraum fallen die Änderungen subtil aus: Hierzu zählen unter anderem ein neu gestaltetes Armaturenbrett, eine stilvolle Ambientebeleuchtung, beheizte Sportsitze und -lenkrad, Schaltknauf und Handbremsbezug aus schwarzem Leder. Darüber hinaus ist er serienmäßig mit dem Spurhalteassistenten ausgestattet.

Dafür ist der Kleinste in der Palette der erste, der Seats neue Konnektivitätslösung ausführt: Über eine Smartphone-App kann man mit „Connect“ das gesamte Fahrzeugmanagement abrufen oder zum Beispiel die Klimaanlage fernsteuern.

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