Peugeot will bis 2025 all seine Modelle elektrifizieren. Es wird aber im Gegensatz zu anderen Konzernen keine eigenständige elektrische Modellpalette geben. Bestes Beispiel ist der neue Peugeot 208, der mit Verbrennungsmotoren und einem rein elektrischen Antrieb auf den Markt kommt.

Auch der Peugeot 508 ist ein Botschafter dieses neuen Ansatzes. Die größeren Fahrzeuge sind aber auf Plug-in-Hybride fokussiert, also mit zwei Herzen an Bord: einerseits mit einem Verbrennungsmotor (180 PS), andererseits mit einem E-Motor (110 PS, kumulierte Gesamtleistung 225 PS) und einer Batterie, die extern aufzuladen ist.

Die Batterie verfügt über eine Kapazität von 11,8 kWh. Das Kofferraumvolumen wird durch die Akkus nicht angeknabbert. Die rein elektrische Reichweite soll bei rund 40 Kilometern liegen. Beim maximalen E-Tempo von 125 km/h wird das noch zu beweisen sein.

Die neue Technik verändert auch das Fahren selbst: Die Brake-Funktion bremst, ohne dass der Fahrer bremsen müsste - und lädt bergab die Batterie nach; der i-Booster holt beim Verlangsamen Energie zurück und über die e-Save-Funktion kann man elektrische Reichweite „reservieren“.

Der Strecker zum Aufladen befindet sich auf der linken Fahrzeugseite, die Tankklappe für den Verbrennungsmotor auf der rechten, während die Ladekabel im Kofferraumboden untergebracht sind. Die Ladezeit beträgt an einer Haushaltssteckdose (3,3 kW-Ladeleistung, 8 A) sieben Stunden und 1 Stunde und 45 Minuten an einer Wallbox für Elektroautos (6,6 kW Ladeleistung optional, 32 A).

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