Wer sich letztes Jahr die offizielle Weihnachtskarte von VW etwas genauer angesehen hat, der hat schon eine Vorahnung auf jenes Modell bekommen, das nicht nur den VW e-up! beerben wird. Das auf der Karte schemenhaft dargestellte Dienstfahrzeug des Weihnachtsmanns zeigt erste Details des ID.1, dem künftigen Einstiegsmodell der batterieelektrischen ID-Flotte, das auch Ableger von Seat und Skoda bekommen wird. Und für das VW ganz tief in die Tasche gegriffen hat.

Die bewährte Elektroplattform MEB lässt sich für den Einsatz auf dem Kleinwagensektor nicht weit genug nach unten skalieren, was den Radstand betrifft. Also ließ man Seat (im Konzern zuständig für die Micro-Mobilität) eine komplett neue technische Basis entwickeln, die von den Eckdaten her schon recht spannend klingt.

Derzeit geht man von einer Länge von gerade einmal 3,6 Metern, einer Höhe von 1,4 Metern und einer Breite von 1,6 Metern aus. Der ID.1 bleibt also nahe dran am bisherigen Up!. Und der Fünftürer bietet auch genug Platz für Akkus mit 24 bis 36 kWh Kapazität, was für Reichweiten von um die 200 Kilometern völlig ausreicht.

Mehr wäre bei einem Kleinwagen auch nicht sinnvoll, da diese Modelle keine weiten Strecken zurücklegen und zu überschaubaren Tarifen angeboten werden müssen. Und da die Batterie nun Mal das teuerste Bauteil eines E-Autos ist, kann man hier kräftig sparen, was einen Basispreis von 20.000 Euro ermöglicht. 2023 soll es für Volkswagens kleinsten Stromer so weit sein.

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