Er ist traditionell einer der beliebtesten Lastenesel der Nation. Und hat mehr auf dem Kasten denn je. Dass der VW Caddy zum ersten Mal auf dem modularen Querbaukasten des Volkswagen-Konzerns steht, sieht man auf den ersten Blick an den neuen Proportionen.

Der Caddy wird in der Nutzfahrzeugvariante als Kastenwagen mit geschlossenem Aufbau sowie als ziviler Hochdachkombi mit verglastem Fahrgastraum und bis zu sieben Sitzen angeboten. Es wird auch wieder zwei Radstände geben, wobei der kürzere länger ausfällt als bisher (2755 mm, plus 7,3 cm). Zudem ist der Caddy breiter (1855 mm, ein Plus von 6,2 cm) und länger (4501 mm, plus 9,3 cm). Das bedeutet natürlich: mehr Platz.

Der Innenraum ist gespickt mit Errungenschaften des Konzernregals wie den digitalen Instrumenten, die an die Stelle der analogen Armaturen treten. Die Bildschirme der Infotainmentsysteme messen zwischen 6,5 und 10 Zoll. Der gute alte Drehschalter für das Licht hat ausgedient, stattdessen übernimmt das Tastenfeld für „Licht & Sicht“ links neben dem Lenkrad seine Rolle. Über die Touchflächen steuert man jetzt auch andere Funktionen.

Den Alltag erleichtern optional die elektrischen Zuziehhilfen für die Schiebetüren und die Heckklappe, verschönert wird er von einem Panoramadach mit 1,4 m2 Fläche. Unter der höher sitzenden Motorhaube arbeiten Turbodiesel, die eine Leistungsspanne von 75 bis 122 PS abdecken. Wahlweise werden auch ein Turbobenziner mit 114 PS und eine Erdgasvariante verbaut.

Sechs der 19 Assistenzsysteme sind komplett neu im Caddy: Dazu gehört der „Travel Assist“, der assistiertes Fahren über den gesamten Geschwindigkeitsbereich beherrscht und elektronische Helferlein zum Spurwechseln oder Ausparken. Oder der aus dem großen Transporter Crafter bekannte Anhängerassistent für einfacheres Rangieren.

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