Herausforderung Steilhang. In der Mitte heißt es „Stopp!“. Jetzt presst es den Fahrer in den Sitz und die Aussicht ist nur noch blau (der wolkenlose Himmel). Aber der neue Peugeot 3008 Hybrid4 hält, was er zuvor versprochen hat: ein problemloses Anfahren ohne Durchdrehen der Räder. Das galt später dank Allradtechnik und Bergabfahrassistent auch in die Gegenrichtung.

Der Plug-in-Hybridler mit neuer Acht-Gang-Automatik und starkem Erscheinungsbild ist stimmig, sowohl im Gelände als auch auf der Straße. Das SUV geizt nicht mit Kraft.

Der 1,6-Liter-Turbobenziner leistet 200 PS. Mit je einem Elektromotor an Vorder- und Hinterachse ergibt sich eine Systemleistung von 300 PS und 520 Newtonmetern Drehmoment. Ende Februar kommt ein Fronttriebler mit nur einem Elektromotor und 225 PS.

Rein elektrisch schafft der Allradler rund 50 Kilometer. Mit dem optionalen Mode-3-Ladekabel und 7,4-kW-Onboard-Lader sind die Akkus in rund zwei Stunden voll.

Wo man besonders die Ohren spitzt? 100 Kilometer sollen laut Werk mit einem Verbrauch von nur 1,3 Liter möglich sein, wenn Energie aus Tank und Akku zusammengreifen. Der Praxistest sieht trotz toller Rekuperation etwas anders aus. Unter drei Liter kommt man schwer über besagte Distanz.

Dennoch ist der 3008 Hybrid4 in der Rangordnung des Löwenrudels ganz oben zu finden. Eine Systemleistung von 300 PS – damit ist der bis zu 235 km/h schnelle 3008 das bisher stärkste Serienmodell von Peugeot.

Mehr zum Thema