Die Ökobilanz von Elektroautos ist jedenfalls ausbaufähig: Je nach Studie rangiert sie zwischen schlecht und akzeptabel – unbestritten ist allerdings der große CO2-Rucksack der Batterien, der Stromer bereits belastet, bevor er überhaupt auf die Straße kommt. Deshalb übt sich BMW bei seinen kommenden Elektromodellen im möglichst idealen Spagat zwischen Batteriegröße und Reichweite. Und das sieht am Beispiel des 2020 auf den Markt kommenden SUV iX3 folgendermaßen aus.

Beim Bayern stecken der Elektromotor, die Leistungselektronik und das Getriebe in einem kompakten Gehäuse. Die E-Maschine spult eine maximale Leistung von 200 kW (270 PS) und ein Drehmoment von 400 Newtonmetern ab und schickt sie an die Hinterräder.

Den Saft dafür zieht sie aus einem Akku mit einer Netto-Größe von 74 kWh, die sich im Fahrzeugboden versteckt. Das bedeutet zum einen: Sie knabbert nichts vom gewohnten Kofferraumvolumen des X3 weg. Und zum anderen: Die Reichweite von mehr als 440 Kilometern gemessen nach dem realistischeren WLTP-Zyklus, kann sich für die Größe sehen lassen. Fast schon nach Fabelwert klingt der ermittelte Verbrauch von 20 kWh auf 100 Kilometern für ein ausgewachsenes SUV der Mittelklasse.

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