Nur zur Einordnung: Kia hat seine SUV-Antithese Xceed genannt. Antithese deshalb, weil der Xceed außer den Vorteilen eines SUV (höher sitzen, bessere Übersicht) keine sozial unverträgliche Außenwirkung zeigt. Im Gegenteil, das Auto ist ein großer Wurf, offiziell firmiert der Neue aus der Ceed-Familie ja unter dem Titel Crossover.

De facto bleibt er ein SUV, und steht etwas breiter und höher da. Im Detail schaut das so aus: Mit seinen 4,4 Metern Länge überragt er den Ceed 85 Millimeter, ist aber um 90 Millimeter kürzer als der Sportage. 26 Millimeter mehr Breite gönnt er sich im Vergleich zum Grundmodell, maximal kann man mit 184 mm Bodenfreiheit (42 mm höher als der Ceed) unterwegs sein.

In der Ziehung sind Benziner und Diesel mit einer Leistungsspanne von 115 bis 204 PS. Neben den ganzen klassischen Motorisierungen werden wohl die Hybrid-Versionen ein Ass der Koreaner sein. Mit bis zu 60 Kilometer Reichweite liefert der Plug-in-Hybrid mit einer Systemleistung von 141 PS schon eine starke Ansage – nachhaltig ist so ein System freilich nur, wenn man tatsächlich mit Strom fährt und aus erneuerbaren Energiequellen den Strom bezieht. Marktstart für diese Version ist Anfang 2020.

Sonst? Das Konzept ist durch und durch stimmig – fahrerisch genauso wie beim Komfort.

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