Bei der Fahrt in den Sommerurlaub setzen viele Urlauber auf die Fähre als Verkehrsmittel. "Bei der Buchung sollte man jedoch früh dran sein, denn die Tickets sind meist schnell vergriffen", rät ÖAMTC-Touristikerin Kristina Tauer. "Die Fährverbindungen müssen übrigens zu tagesaktuellen Preisen fix gebucht werden – eine Vorreservierung ist nicht möglich." Was es sonst noch beim Buchen, bei der Anreise und an Bord zu beachten gilt:

Buchung: Vor der Buchung empfiehlt es sich zunächst, die Ticketpreise genau zu prüfen. "Diese richten sich nach der jeweiligen Verfügbarkeit. Außerdem können Zuschläge, etwa für Treibstoff oder Steuern, anfallen", erklärt Tauer. Anschließend sollte man sich mit den Bestimmungen der Reederei hinsichtlich Verladung, Sicherheit oder auch Transport von Haustieren vertraut machen – so vermeidet man böse Überraschungen vor Ort. Bei der Buchung sind neben den Daten zur Person auch sämtliche Eigenschaften des Fahrzeugs anzuführen (u.a. Pkw oder Gespann, Maße, Kennzeichen und Extras wie Dachboxen oder Fahrräder). "Nach getätigter Buchung erhält man entweder gleich das Ticket oder einen Voucher – dieser muss im Hafenbüro beim Ablegeplatz in ein Fährticket getauscht werden", sagt die ÖAMTC-Expertin.

Reisevorbereitung und Anreise: Um Komplikationen bei der Einreise ins Zielland zu vermeiden, sollte man seine Personaldokumente nochmals auf Gültigkeit prüfen. "Vor der Anreise ist es ratsam, sich den Hafenzufahrtsplan zu besorgen und sich bei der Reederei über die Lage des Abfahrtsterminals und des Hafenbüros zu informieren", empfiehlt die Touristikerin. "Man ist gut beraten, etwa zwei Stunden vor der geplanten Abfahrt am Terminal einzutreffen."

An Bord: "Wichtige Gegenstände für die Überfahrt sollten beim Verlassen des Fahrzeugs mitgenommen werden – während der Fahrt hat man keinen Zutritt mehr zum Parkdeck", rät die ÖAMTC-Expertin. Abschließender Tipp: Auf Überfahrten zwischen EU- und Nicht-EU-Ländern kann man steuerfrei einkaufen.

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