Das Abenteuer Mariazeller Bürgeralpe startet mitten in der Altstadt des historischen Ortes. Wirklich nur wenige Gehminuten von der Basilika entfernt, führt die neue Gondelbahn hinauf auf 1.267 Meter Seehöhe in den „WanderWunderWald“. In Windeseile ist man am Gipfel des Aussichtsberges mitten im nördlichen Hochschwabgebiet, nur knapp zwei Stunden von Graz, Wien und Linz entfernt. Die beiden Jungs Jamie (9) und sein kleiner Bruder Julien (8) sind schon voller Vorfreude – was für ein Glück, dass es die Gondel in nur sieben Minuten auf den Gipfel schafft.

Oben angekommen wird einem schnell klar, warum die Bürgeralpe als Aussichtsberg bekannt ist. Quasi rundum hat man von hier einen freien Blick auf die herrliche Bergwelt. Die beiden Buben interessieren sich indessen mehr für die Gokarts direkt an der Bergstation. In einem Rundparcours geht es rasant hinab und – mit unserer Hilfe – wieder hinauf. Danach stellt sich nicht die Frage, was wir hier alles erleben wollen, sondern: Was machen wir zuerst? Holzknechtland, Biberwasser, „Wald8erbahn“, Aussichtsturm, Abenteuerweg und vieles mehr stehen zur Auswahl. Die Jungs nehmen uns Großen die Entscheidung ab: Die „Wald8erbahn Flylinas Hexenflug“ zieht sie fast magisch an.

Fast schwerelos schwebt man durch den "WanderWunderWald"
Fast schwerelos schwebt man durch den "WanderWunderWald" © Martin Hofmann

Kein Wunder: Nahezu geräuschlos schwebt man 350 Meter durch den „WanderWunderWald“, zum Teil mit atemberaubenden Ausblicken. Auch für jüngere Kinder ein Riesenspaß! Julien ist superstolz: Diesmal hat er sich ganz allein getraut. Und will am liebsten gleich nochmal! Der Weg zurück hinauf zum Gipfel ist weder lang noch langweilig: Der neu angelegte Waldabenteuerweg "Das Geheimnis des weißen Turms" lädt an verschiedenen Stationen zum kreativen Mitraten ein. Die Antworten tragen Jamie und Julien gleich in die Naturschatzkarte ein, die sie bei "Flylinas Hexenflug" bekommen haben - eine süße Belohnung inklusive!

Die Jungs unterwegs am Waldabenteuerweg "Das Geheimnis des weißen Turms"
Die Jungs unterwegs am Waldabenteuerweg "Das Geheimnis des weißen Turms" © Martin Hofmann

Der erste Weg zurück am Gipfel führt die Kinder ins Holzknechtland, ein Mitmach-Parcours im Wald, der die Forstwirtschaft von anno dazu-mal zum Erlebnis macht. Direkt daneben liegt der Abenteuerspielplatz Biberwasser. Schnell zwei Holzkugeln aus dem Automaten gedreht und schon geht’s los mit Kugelbahnen, Riesenrutsche, Adlerhorst und Floßregatta.

Wer ist schneller? Die Floßregatta ist ein riesen Spaß für Kids und Eltern
Wer ist schneller? Die Floßregatta ist ein riesen Spaß für Kids und Eltern © Martin Hofmann

Das Schöne an der Bürgeralpe: Lange Wege gibt es hier oben nur, wenn man sich auf eine der genüsslichen Wanderrunden macht. Alle Familienangebote liegen nah beieinander und trotzdem bleiben genügend Platz und Abenteuer für alle kleinen wie großen Gäste. Absoluter Magnet für Julien und Jamie sind die beiden Seen inmitten des Areals. Noch besser ist die Waldeisenbahn, die rundherum ihre Kreise zieht.

Im Holzknechtland erfahren die Jungs spielerisch, wei das Holz damals von A nach B transportiert wurde
Im Holzknechtland erfahren die Jungs spielerisch, wei das Holz damals von A nach B transportiert wurde © Martin Hofmann

Ein schöner Abschluss des aufregenden Tages ist der Besuch des Aussichtsturms. Seit über 100 Jahren gibt es ihn – anfangs noch aus Holz gebaut, ist er jetzt das Wahrzeichen der Bürgeralpe und fast wichtiger als das Gipfelkreuz. 100 Stufen gilt es zu erklimmen – und ausnahmsweise sind die Jungs ganz ruhig. Nicht nur, weil es doch ein kleines bisschen anstrengend ist, sondern weil es von hier oben wirklich viel zu sehen gibt! Vom Erlaufsee bis zum steirisch-niederösterreichischen Alpenvorland reicht der Blick. Und natürlich kann man nochmal alle Stationen auf der Bürgeralpe Revue passieren lassen. Und, Jungs kommen wir wieder? „Auf jeden Fall!“

Überblick über die Bürgeralpe mit Aussichtsturm
Überblick über die Bürgeralpe mit Aussichtsturm © Martin Hofmann

Entstanden in Kooperation mit der Mariazeller Bürgeralpe.