Ein Unternehmen aufzubauen und sein eigener Herr zu sein, ist ein Traum von vielen. Ob der Traum gelingt, hängt neben Motivation, Fachwissen, finanziellen Mitteln und guter Fachberatung jedoch auch zum Teil von der Branche ab, in der man gründet:

Aus dem Lager in die Welt

Werner Pachoinig sorgt mit seinen Intralogistik-Lösungen für einen reibungslosen Warenverkehr
Werner Pachoinig sorgt mit seinen Intralogistik-Lösungen für einen reibungslosen Warenverkehr © KK

Wenn Sie eine Bestellung bei Amazon tätigen, ist es gut möglich, dass die bestellten Waren Sie aus einem der Lager erreichen, die Werner Pachoinig mit seinem Unternehmen PAC Montagen GmbH errichtet hat. Der gelernte Stahlbauschlosser hat sich nach seiner langjährigen Tätigkeit bei TGW Mechanics, einer Firma für Intralogistik-Lösungen und Logistik-Automatisierung, für die Gründung eines eigenen Unternehmens entschieden: „Nach 14 Jahren bei TGW war es für mich an der Zeit für eine neue Herausforderung. Da kam für mich nichts anderes in Frage, als selbstständig zu werden.“ Dass Werner Pachoinig in derselben Branche bleiben wollte, war für ihn klar. So wagte er den Schritt – bereits während der Coronaphase. Arbeit gibt es in diesem Bereich mehr als genug. Derzeit ist das Team von PAC Montagen als Auftragnehmer von TGW unterwegs. „Wir verbauen alles, was eine Intralogistiklösung benötigt. Das reicht von der Fördertechnik über Arbeitsplätze bis hin zur Stahlkonstruktion.“ Die Zukunftschancen für seine Branche schätzt Werner Pachoinig sehr positiv ein: „Ich denke, dass es die nächsten fünf Jahre nur bergauf geht. Gerade, wenn man einen Blick auf Unternehmen wie Amazon und Co. wirft. Derzeit gibt es für die Fülle an Aufträgen zu wenig Firmen. Auch wir suchen aktuell einen Vorarbeiter, der bereit ist, in die USA zu reisen. Für einen jungen Facharbeiter, der die Welt entdecken will, ein Traumjob.“

Grüner Strom für den Privatgebrauch

„Was man für eine Gründung braucht? Es muss vor allem Leidenschaft dahinterstehen“, rät Ines Buchsteiner anderen Jungunternehmern in spe. Leidenschaft und die Begeisterung für ein Produkt waren es auch bei der dreifachen Mutter, die sie dahin gebracht haben, wo sie heute steht: In die Gründungsphase ihres Unternehmens Isol, in welcher sie auch vom Gründerservice der Wirtschaftskammer unterstützt wird. Mit Isol vertreibt Ines Solarterrassen und Solarcarports für Endkunden. „Der Name Isol leitet sich zum einen von Solarmodulen ab, die ich in den verschiedensten Varianten anbiete, auch als Ladestation für E-Bikes und E-Autos, Elektrozäune oder für Solarwaschanlagen. Zum anderen, weil auch eine Kombination mit Isolierglas möglich ist, etwa für Wintergärten.“ Da das Bewusstsein der Menschen für nachhaltige Produkte laufend steigt, sieht die studierte Wirtschaftspädagogin und Betriebswirtschaftlerin positiv in die berufliche Zunft. „Zudem vermittelt es vielen Menschen einfach ein positives Gefühl durch eine Solaranlage von der Stromversorgung unabhängig zu sein.“

Die Bilder für ein digitales Zeitalter

Für Privat- oder Geschäftskunden: Valentin Ptok überzeugt mit raffinierten Videoproduktionen
Für Privat- oder Geschäftskunden: Valentin Ptok überzeugt mit raffinierten Videoproduktionen © KK

Entstanden in Kooperation mit der Jungen Wirtschaft und dem Gründerservice Kärnten.