So schnell geht es und der Herbst steht vor der Türe. Mit ihm kommen die kurzen Tage und die langen Nächte, die Zeit des Nebels und des Regens. Bei vielen macht sich das auch an der Stimmung bemerkbar – im Härtefall spricht man von der Herbst- oder Winterdepression. Um der Schwermütigkeit keine Chance zu lassen, wird es mit dem Voranschreiten des Jahres auch an der Zeit, vermehrt gut zu sich selbst zu sein. Das heißt: Seelenhygiene, ein positives Körperbewusstsein und das Üben von Achtsamkeit stehen am Programm. Yoga, Meditation und Pilates können dir dabei helfen. Bitte Achtung – Suche bei Anzeichen einer Depression unbedingt einen entsprechenden Facharzt auf!

Was ist Achtsamkeit überhaupt?

Achtsamkeit ist kein Allheilmittel - Achtsamkeitstraining kann dir aber helfen, mit mehr Ruhe und Gelassenheit durch den Tag zu kommen
Achtsamkeit ist kein Allheilmittel - Achtsamkeitstraining kann dir aber helfen, mit mehr Ruhe und Gelassenheit durch den Tag zu kommen © Jenni Koller for Reiters Reserve

Vermutlich bist du schon des Öfteren über das Wort „Achtsamkeit“ gestolpert. In unserer schnelllebigen Gesellschaft wird sie ein immer größeres Thema. Doch was genau versteht man unter Achtsamkeit und warum ist sie so wichtig? Der Ausdruck „Achtsamkeit“ beschreibt einen besonderen Bewusstseinszustand, in dem du deine Umgebung bewusst wahrnimmst. Du lebst im Hier und Jetzt, bist präsent und konzentriert. Wer den Zustand der Achtsamkeit gemeistert hat, lässt sich nicht vom Strudel der Gefühle mitreisen, sondern nimmt die Welt ruhig und mit einer gewissen Gelassenheit wahr. Du wirst schon merken: Sein Leben komplett in Achtsamkeit zu früheren ist für einen durchschnittlichen Menschen quasi nicht möglich. Etwas mehr Achtsamkeit in seinen Alltag bringen kann jedoch jeder!

Diese positiven Auswirkungen haben Yoga, Meditation und Pilates

Dass Yoga mehr als nur eine Sammlung von Dehnungsübungen ist, sollte dir bereits bekannt sein. Was genau kann es aber darüber hinaus? Yoga hat sowohl auf deinen Körper als auch auf deinen Geist positive Effekte. Durch die Atmungs- und Entspannungselemente wird dein vegetatives Nervensystem stimuliert und dein Körper wieder in Balance gebracht. Deine Muskeln werden gekräftigt und gelockert und Verspannungen können sich lösen. Da die richtige Atmung und der nach innen gerichtete Fokus beim Yoga eine große Rolle spielen, kannst du eine Session auch als bewusstes Achtsamkeitstraining verwenden – besonders empfehlenswert ist dafür Yin-Yoga. Ähnliche Vorteile bietet Pilates. Bei der sanften Methode der Körperkräftigung wird das Körperbewusstsein geschult und geistige Entspannung wird hervorgerufen. Außerdem wird die Beweglichkeit der Gelenke verbessert.

Mit Yoga, Pilates und Meditationssitzungen tust du dir selbst etwas Gutes
Mit Yoga, Pilates und Meditationssitzungen tust du dir selbst etwas Gutes © Jenni Koller for Reiters Reserve

Zu guter Letzt: Meditation. In den letzten Jahren hat die Meditationsforschung stark zugenommen. Darüber, was Meditation alles kann, gibt es die verschiedensten Studien und jede Menge Fachliteratur. Daher hier nur ein Auszug: Meditation wirkt sich auf Gefühlsaspekte und kognitive Fähigkeiten des Menschen aus. Sie kann deine Stimmung heben und den Umgang mit deinen Gefühlen verbessern. Wenn du speziell deine Achtsamkeit trainieren möchtest, ist Achtsamkeitsmeditation das richtige für dich.

Wenn alles zu viel wird – ab in den Retreat!

Entstanden in Kooperation mit Reiters.