Sitzt die FFP2-Schutzmaske beim Anstellen am Lift? Wird der vorgeschriebene Sicherheitsabstand eingehalten? Und steigen nur vier Skifahrer in eine Gondel? Drei Fragen, mit denen man zu Beginn der Wintersaison 2019/20 noch auf völliges Unverständnis und Kopfschütteln gestoßen wäre. Doch in diesem „verrückten“ Jahr sind das genau jene Fragen bzw. Maßnahmen, die dafür sorgen, dass der unbeschwerte Pistenspaß auf den heimischen Pulverschneehängen auch während der Corona-Krise möglich ist.

Geschulte Security-Mitarbeiter für dich im Einsatz

Die Pisten- und Liftprofis in den heimischen Skigebieten haben ausgeklügelte Sicherheitskonzepte entworfen, die dafür sorgen, dass die Maßnahmen, die zur Eindämmung der Pandemie notwendig sind, auch beim Wintersport eingehalten werden. Beispielsweise wurden im steirischen Skigebiet Hauser Kaibling spezielle Security-Mitarbeiter, die „Gondeltürsteher“, engagiert und geschult. Geschäftsführer Klaus Hofstätter: „Niemand braucht sich vor ihnen fürchten. Allerdings haben sie die klare Aufgabe, jene, die sich nicht an die Vorschriften halten, darauf aufmerksam zu machen – und Unbelehrbaren auch den Zutritt zu verweigern.“

Sicherheit wird groß geschrieben: Ohne FFP2-Maske gibt es keinen Zutritt zu Gondeln, Liften und den Indoor-Bereichen der Liftbetriebe
Sicherheit wird groß geschrieben: Ohne FFP2-Maske gibt es keinen Zutritt zu Gondeln, Liften und den Indoor-Bereichen der Liftbetriebe © Schladming-Dachstein/Georg Knaus

FFP2-Masken für deinen sicheren Skitag

FFP2-Masken sind in Gondeln und auf Skiliften Pflicht. Das gilt für alle Gäste über 14 Jahre. Zwischen 6 und 13 Jahren und bei allen offenen Zugangsbereichen genügt ein normaler Mund-Nasen-Schutz. Aber wie komme ich zu einer FFP2-Maske? Das ist in den Skigebieten unterschiedlich geregelt. Klaus Hofstätter erklärt, wie es auf dem Hauser Kaibling gehandhabt wird: „Grundsätzlich bitten wir unsere Gäste, eigene Masken mitzunehmen. All jene, die keine organisieren konnten, können aber FFP2-Masken an unserer Talstation um zwei Euro kaufen."

Alles im grünen Bereich: Beide Skifahrerinnen tragen in der Gondel die vorgeschriebenen FFP2-Masken
Alles im grünen Bereich: Beide Skifahrerinnen tragen in der Gondel die vorgeschriebenen FFP2-Masken © Schladming-Dachstein/Georg Knaus

Die Liftbetreiber sind überzeugt, dass ihre Sicherheitskonzepte funktionieren werden. Nicht zuletzt deshalb, weil die allermeisten Wintersportfansverantwortungsbewusst aufeinander Rücksicht nehmen werden. Klaus Hofstätter: „Auf den Pisten selbst, also in der freien Natur, ist das Risiko einer Ansteckung, wie die Erfahrungen der letzten Monate zeigen, sowieso sehr gering. Sind dann alle Lifte und Pisten, so wie bei uns, im Vollbetrieb, dann verteilen sich zudem die Wintersportler sehr rasch. Das Abstandhalten ist dann kein großes Problem mehr."

Abstand halten, lautet die Devise in den Wintersportgebieten: Auf den Pisten sowieso, aber in diesem Jahr auch beim Anstellen, in den Gondel etc.
Abstand halten, lautet die Devise in den Wintersportgebieten: Auf den Pisten sowieso, aber in diesem Jahr auch beim Anstellen, in den Gondel etc. © Hauser Kaibling

Was du selbst noch beitragen kannst?

Kaufe deinen Skipass online und lass' ihn dir per Post zusenden. Oder hole ihn vor Ort bei den Pickup-Stationen ab, die die Skigebiete in diesem Jahr anbieten. Hast du bereits einen Skipass, dann lade ihn ebenfalls online auf. Beides ist ziemlich bequem und spart dir das lästige Anstellen an der Kassa.

Trotzdem brauchst du dir keine Sorgen zu machen, wenn es einmal nicht online geht: Mit Anstell- und Kassenbereichen im Freien und Gästeleitsystemen, die von Security-Mitarbeitern überwacht werden, bist du auch so auf der sicheren Seite.

Entstanden in Kooperation mit dem Skigebiet Hauser Kaibling