Der Immobilienmarkt kann ein ziemlich dichter Dschungel sein. Für gewöhnlich suchen wir Immobilien zur Miete oder zum Kauf – aber wie ist es eigentlich, auf der anderen Seite zu stehen? Wenn Sie selbst gerade eine Wohnung oder ein Haus verkaufen wollen, wissen Sie bestimmt, was wir meinen. Genau wie beim Kauf können auch hier einige Fallstricke lauern und natürlich haben Sie Möglichkeiten, das Beste für sich heraus zu holen. Wir haben fünf Tipps für Sie gesammelt, wie Sie beim Wohnungsverkauf garantiert nichts falsch machen.

1. Lassen Sie sich auf Ihrem Weg begleiten

Ausnahmsweise einmal keine Wohnung zu suchen, sondern eine zum Kauf anzubieten, ist eine ganz neue Situation – diese Erfahrung haben Sie bestimmt auch schon gemacht. Damit von Anfang an alles reibungslos abläuft, sollten Sie sich überlegen, sich Unterstützung zu holen. Bestimmt haben Sie zahlreiche andere wichtige Dinge zu tun – und der Verkauf einer Wohnung nimmt mehr Zeit in Anspruch, als Sie vielleicht denken. Deshalb sollten Sie sich von Anfang an auf Ihrem Weg begleiten lassen. Professionelle Makler sind ein Bindeglied zwischen Ihnen und den Interessenten Ihrer Wohnung und können auch diese detailliert beraten. So sparen Sie sich Zeit und Nerven. Gute Makler zeichnen sich übrigens dadurch aus, dass sie Sie den gesamten Verkaufsabwicklungsprozess hindurch begleiten – bis zum Termin beim Notar.

Beratung mit Handschlagqualität: In der Kaufabwicklung lohnt es sich, wenn Sie sich von einem Makler begleiten lassen.
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2. Wie viel ist Ihre Wohnung wert? Überprüfen Sie Vorstellung und Realität

Wenn Sie sich überlegen, als privater Verkäufer auf dem Immobilienmarkt aufzutreten, wollen Sie natürlich als erstes wissen, wie viel ihre Wohnung oder Ihr Haus wert ist. Bestimmt haben Sie ihre eigene Vorstellung vom Wert, den Sie erzielen wollen. Trotzdem sollte der erste Schritt sein, Ihr Objekt professionell schätzen zu lassen. Auch hier ist Ihr Makler eine gute Anlaufstelle, denn Immobilienbüros sind auch auf Verkaufsermittlungen spezialisiert. Dabei finden Sie schnell heraus, ob sich Ihre Vorstellungen mit dem Markt decken. Am Ende sollte der Preis nicht nur Sie selbst zufrieden stellen, sondern auch dazu führen, dass Ihre Wohnung erfolgreich in neue Hände wandert – da ist eine realistische Schätzung sprichwörtliches Gold wert

Eine professionelle Schätzung ist der erste Schritt, wenn Ihre Wohnung erfolgreich in andere Hände gehen soll.
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3. Setzen Sie auf ein professionelles Exposé

Auch, wenn es scheint, dass reißender Absatz herrscht auf dem Wohnungsmarkt, kann die Verkaufsabwicklung viel Zeit in Anspruch nehmen – sofern Sie nicht schnell handeln müssen, sollten Sie sich diese auch nehmen. Damit Ihre Wohnung möglichst bald in neue Hände kommt, sollten Sie auf ein professionelles Exposé Wert legen. Der Markt ist groß und um sich von anderen Angeboten abzuheben, sollten Sie Ihre Wohnung ins beste Licht rücken. Vor allem von den Bildern hängt vieles ab, denn die sagen bekanntlich mehr als tausend Worte. Wenn Sie nicht unbedingt als verkannter Starfotograf durchs Leben gehen, keine Angst: Der Immobilienmakler hat ein Auge für professionelle Wohnungspräsentation. Die Erstellung eines Portfolios gehört bei Immobilienbüros zum Service und das hat seinen Grund, denn eine professionell präsentierte Wohnung ist umso schneller wieder vom Markt.

Ein professionell erstelles Exposé ist ein wichtiger Schritt im Wohnungsverkauf.
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4. Behalten Sie den Überblick bei Behördengängen

Wenn Sie selbst schon einmal auf Wohnungssuche waren oder vielleicht sogar schon einen Immobilienkauf hinter sich haben, wissen Sie bestimmt, wie viele Behördengänge der gesamte Prozess mit sich bringt. Das kann ganz schön überwältigend sein – zumal, wenn Sie erstmals die Rolle des Verkäufers einnehmen. Unser Tipp: Notieren Sie sich am besten alle anfallenden Termine und Fragen auf und gehen Sie mit Ihrem Makler alles gezielt durch, denn der kann Behördenwege für Sie organisieren und in einigen Fällen sogar durchführen.

Behördengänge stressen Sie? Holen Sie sich Rat beim Profi.
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5. Augen auf beim Kaufvertrag

Den Kaufvertrag setzt der Notar auf? Das stimmt nur bedingt. Natürlich setzt das Notariat den Entwurf des Vertrags auf – darin sollten jedoch alle Vereinbarungen enthalten sein, die Sie mit dem Käufer treffen. Das gilt vor allem für mündliche Vereinbarungen, denn diese müssen für ein juristisch gültiges Dokument erst in die richtige Form gebracht werden. Wann der wirtschaftliche Übergang erfolgen soll, ob allfällige Mängel im Vertrag erwähnt werden sollen oder ob es eine Anzahlung gibt – das und vieles mehr können Sie in den Vertrag schreiben lassen. Auch hier sollten Sie Ihren Makler eine Brücke zu den Käufern schlagen lassen und sich zu den gängigsten Fallstricken ausführliche Beratung holen.

Entstanden in Zusammenarbeit mit Projekt Wohnen.