Wenn sich die Temperaturen langsam, aber sicher gegen null und darunter bewegen, wollen wir es in unserem Zuhause natürlich umso gemütlicher haben. Denken Sie nur an die vielen gemütlichen Abende mit Ihren Lieben auf der Couch – dann fehlt nur noch der Lieblingsfilm zum Winterglück, oder ein gutes Buch. Damit Sie die kalte Jahreszeit zuhause so entspannt genießen können, müssen Sie aber ziemlich viel Energie aufwenden und hier haben Sie in Sachen Einsparpotenzial richtig Luft nach oben. Experten schätzen etwa, dass allein die Heizkosten mit einigen Tricks und Kniffen bis zu 35% reduziert werden können, was Ihnen pro Jahr gut und gerne ein paar hundert Euro mehr im Börserl verschafft. Wir verraten Ihnen, wie Sie Ihren ganz persönlichen Energiehaushalt auf Schiene bringen – selbst, und mit der helfenden Hand vom Profi.

Beim Blick auf ihre Heizkostenrechnung bekommen Sie kalte Füße? Mit unseren Tipps wird Ihnen wieder warm.
Beim Blick auf ihre Heizkostenrechnung bekommen Sie kalte Füße? Mit unseren Tipps wird Ihnen wieder warm. © stock.adobe.com

1. Werfen Sie einen Blick auf Ihre Fenster

Betrachten Sie zuerst Ihre Fenster genauer. Besonders, wenn Ihre vier Wände nicht mehr die jüngsten sind, sollten Sie Ihre Fenster einmal genauer anschauen, denn undichte oder klemmende Fenster sind einer der Hauptgründe für Zugluft und hohe Heizkosten. Zusätzlich führen undichte Fenster zu Feuchtigkeitseintritt, Schimmel und Schäden. Entdecken Sie gebrochene Beschläge, kaputte Dichtungen oder hören Sie Straßenlärm, obwohl die Fenster geschlossen sind? Dann sollten Sie auf jeden Fall handeln. Wenn Sie jetzt einen aufwändigen und kostenintensiven Fenstertausch vor Augen haben, können wir Sie beruhigen, denn der ist oft gar nicht notwendig, denn meist reicht es, wenn Sie die Fenster einfach sanieren lassen. Auch hier sollten Sie aber auf die Profis setzen, denn sie sind auf viele unterschiedliche Fenstertypen eingestellt und haben immer die richtigen Dichtungen und Ersatzteile parat. Das gute daran: Nicht nur ist das Fensterservice an einem Tag erledigt, es kostet nur gut ein Viertel so viel wie der komplette Fenstertausch.

Auch ältere Fenster können dicht halten – wenn sie vom Profi saniert werden.
Auch ältere Fenster können dicht halten – wenn sie vom Profi saniert werden. © stock.adobe.com

2. Pflegen Sie Ihre Heizkörper

Um effizient zu heizen sind funktionierende Heizkörper natürlich das A und O. Achten Sie daher immer darauf, dass Sie die Heizkörper möglichst nicht mit Möbeln oder Gegenständen zustellen, denn die hindern die warme Luft am Zirkulieren. Dasselbe gilt für Vorhänge die bis zum Boden reichen und die Heizkörper verhängen. Auch regelmäßiges Entlüften gehört zu guter Heizungspflege, denn zu viel Luft im Kreislauf kann die Effizienz verringern. Hören Sie daher gut hin: Gluckert oder klopft es in den Rohren, sollten Sie Ihre Heizkörper unbedingt von überschüssiger Luft befreien.

Schauen Sie regelmäßig nach Ihren Heizkörpern: blubbert's in den Rohren, sollten Sie entlüften.
Schauen Sie regelmäßig nach Ihren Heizkörpern: blubbert's in den Rohren, sollten Sie entlüften. © tock.adobe.com

3. Richtig gelüftet ist gut gespart

Durch das Heizen sinkt die Luftfeuchtigkeit im Wohnraum. Folgen sind ausgetrocknete Schleimhäute und eine höhere Anfälligkeit für Atemwegserkrankungen. Damit Sie beim regelmäßigen Luftaustausch aber keine unnötige Energie verschwenden, ist Stoßlüften angesagt: Öffnen Sie alle Fenster im Raum für etwa 10 bis 15 Minuten und schließen Sie sie dann wieder. Mehrmals am Tag wiederholt, bleibt die Luft in Ihren vier Wänden mit dieser Methode auch im Winter in Balance. Vermeiden sollten Sie dagegen ständig gekippte Fenster, denn so geht zu viel wertvolle Warmluft verloren. Ziehen Sie tagsüber die Vorhänge zu oder lassen Sie die Rollläden runter, dann lassen Sie noch weniger Wärme nach draußen.

Reißen Sie die Fenster ruhig auf – im Winter ist Stoßlüften angesagt.
Reißen Sie die Fenster ruhig auf – im Winter ist Stoßlüften angesagt. © stock.adobe.com

4. Schalten und walten Sie – mit modernen Thermostaten

Mit unserem nächsten Tipp haben Sie das Raumklima selbst in er Hand. Wenn Sie sich nämlich für programmierbare Thermostate entscheiden, können Sie punktgenau regeln, wann und wo es warm und kuschelig sein soll – etwa, abends im Wohnzimmer – oder ob es auch kühler geht, etwa über Nacht im Schlafzimmer. Generell lohnt es sich, wenn Sie die Heizung grundsätzlich runter drehen: Senken Sie die Raumtemperatur dauerhaft um nur ein Grad, reduzieren Sie Ihre Heizkosten um gute 6 Prozent. Auch dafür lohnen sich die steuerbaren Thermostate, die Sie übrigens auch selbst nachrüsten können.

So smart: Mit programmierbaren Thermostaten regeln Sie die Raumtemperatur punktgenau.
So smart: Mit programmierbaren Thermostaten regeln Sie die Raumtemperatur punktgenau. © stock.adobe.com

5. Geben Sie Ihre Heizung in Profihände

Neben dem regelmäßigen Entlüften sollten Sie Ihre Heizung ganz generell warten lassen – hier sollten Sie aber auf professionelle Unterstützung vertrauen und den Heizungstechniker Ihres Vertrauens einschalten. Der Profi erkennt Probleme nicht nur schneller, er steht Ihnen auch mit seinem Know-how zur Seite und kann Sie in Sachen Heizsysteme beraten. Gerade, wenn Ihre Heizung schon in die Jahre gekommen ist, kann es sich nämlich lohnen, auf moderne Alternativen wie Pellets, Biomasse oder Photovoltaik umzusteigen.

Weiß, wie's geht: Beim Profi ist Ihre Heizung in guten Händen.
Weiß, wie's geht: Beim Profi ist Ihre Heizung in guten Händen. © (c) Gina Sanders - stock.adobe.com (Erwin Wodicka)

Entstanden in Kooperation mit Sanikon.