Rico, Oskar und die Tieferschatten
Rico ist tiefbegabt, wie er es selbst ausdrückt. Das heißt, in seinem Kopf kullern die Gedanken manchmal wie die Kugeln in einer Bingotrommel wild durcheinander. Das macht aber nichts, denn wenn Rico mal nicht weiter weiß, dann hat er ja Oskar - der ist zwar ziemlich ängstlich und trägt zur Sicherheit immer einen Helm, ist aber hochbegabt. Zusammen sind die Berliner Burschen ein unschlagbares Team. Mit "Rico, Oskar und die Tieferschatten" kommt der erste Teil von Andreas Steinhöfels Kinder-Krimi-Trilogie ins Kino. Und Regisseurin Neele Leana Vollmar hatte bei der Auswahl der Hauptdarsteller mit Anton Petzold (Rico) und Juri Winkler (Oskar) ein glückliches Händchen.
Die große Versuchung
Anderer Drehort und neue Besetzung: Mit "Die große Versuchung - Lügen, bis der Arzt kommt" läuft die Komödie um ein kleines Dorf in der kanadischen Provinz nach zehn Jahren wieder im Kino. Damit eine Ölfirma eine Fabrik an den von Arbeitslosigkeit geprägten Hafen baut, müssen die Dörfler einen Arzt organisieren. Um Dr. Paul Lewis (Taylor Kitsch) den Job schmackhaft zu machen, gaukeln ihm die Bewohner um Ortsvorsteher Murray French (Brendan Gleeson) einiges vor: von ihrer angeblichen Leidenschaft für Cricket über Erfolge beim Angeln bis zur Liebe der Postbeamtin. Produzent Roger Frappier, der schon mit dem Original Erfolge feierte, verlegte für das Remake unter anderem das Set von Quebec nach Neufundland.
Love Steaks
Mit mehreren Festivalsiegen gehört "Love Steaks" zu den erfolgreichen deutschsprachigen Nachwuchsfilmen. In seinem zweiten Spielfilm erzählt Regisseur Jakob Lass die Liebesgeschichte zwischen zwei jungen Menschen, die sich in einem Hotel kennenlernen: Der schüchterne Masseur Clemens (Frank Rogowski) fängt im Wellnessbereich an. Im Aufzug trifft er auf die überdrehte Küchenhilfe Lara (Lana Cooper). Dabei prallen zwei Lebensentwürfe aufeinander: Gutes tun im Gegensatz zu wild leben. Neben den beiden Hauptdarstellern spielen in dem Film nur Angestellte des Hotels als Laiendarsteller. Auf ein Drehbuch mit strikten Dialogen verzichtete Lass, um den Akteuren mehr Spielfreiheit und Raum zur Improvisation zu lassen.