Hunderte im Jahr 2017 grundbücherlich erfasste Immobilien-Verkäufe von Häusern und Wohnungen in Bad Kleinkirchheim, Flachau, Kitzbühel, Lech, Saalbach-Hinterglemm, Schladming und Sölden nahm man bei Willhaben gemeinsam mit Immo-united unter die Lupe, um einen Überblick über den Markt geben zu können. Jetzt liegt das Resultat vor:

Mehr als 1,7 Millionen für ein Haus

Im direkten Vergleich der Skigebiete musste man demnach in Lech und Kitzbühel 2017 am tiefsten in die Tasche greifen. Im Schnitt bezahlten Käufer in Kitzbühel mehr als 1,7 Millionen Euro für ihr Haus oder ihre Wohnung. Auch in Lech wurde durchschnittlich deutlich mehr als eine Million Euro investiert. Diese beiden Orte legten in den vergangenen fünf Jahren auch die größten Preissteigerungen aller untersuchten Skigebiete hin. Andernorts musste man durchschnittlich immerhin noch mehr als 220.000 Euro (Bad Kleinkirchheim) oder 250.000 Euro (Flachau) verfügen, um eine Liegenschaft erwerben zu können. In Schladming waren im Schnitt mehr als 300.000 Euro, in Saalbach-Hinterglemm mehr als 430.000 Euro und in Sölden mehr als 560.000 Euro für einen entsprechenden Kauf nötig.

Wo am meisten Bewegung ist

Das Skigebiet mit den meisten Immobilientransaktionen war im Vorjahr Saalbach-Hinterglemm – gefolgt von Schladming. Die wenigsten neuen Eigentümer gab es 2017 in Lech und Flachau. Die Anzahl der Transaktionen in den Wintersport-Hochburgen steigt übrigens an: Gegenüber 2012 wurden (gemäß bislang für 2017 grundbücherlich erfassten Kaufverträgen) in den untersuchten Gebieten durchschnittlich rund 7 Prozent mehr Transaktionen registriert.

Die jüngsten Käufer

Mit rund 40 Jahren waren die Käufer in Flachau beim Erwerb ihrer Liegenschaft durchschnittlich die jüngsten. Die im Schnitt ältesten Käufer verzeichneten Lech (durchschnittlich 57 Jahre) und Bad Kleinkirchheim (53 Jahre). Auch 2012, fünf Jahre zuvor, waren bereits in Flachau die jüngsten und in Lech die ältesten Käufer zu finden. Der durchschnittliche Käufer eine Immobilie in einem Wintersportgebiet war übrigens zumeist einige Jahre älter als im jeweiligen Bundesländer-Schnitt.