Rund 120.000 Immobilienanzeigen nahmen die Verantwortlichen der Plattform willhaben.at unter die Lupe, um einen Überblick über die Angebotspreis-Entwicklung von Eigentumswohnungen in ganz Österreich geben zu können. Verglichen wurden die jeweiligen Angebotspreise aus dem Kalenderjahr 2017 mit jenen von 2016: In mehr als 80 Prozent der untersuchten Bezirke zogen die durchschnittlichen Quadratmeterpreise weiter an.

Ein Blick auf die Steiermark

Gegenüber dem Vorjahr höher bepreist waren die Angebote für Eigentumswohnungen in Leoben (12 Prozent), Bruck-Mürzzuschlag (9,6 Prozent) und Leibnitz (8,1 Prozent). Auch die Angebotspreise in Hartberg-Fürstenfeld (7,1 Prozent) wurden spürbar angehoben. Doch es gab auch Regionen, in denen die Preisgestaltung bei Angeboten 2017 verhaltener verlief: In Weiz gab es de facto gar keine Veränderung, das Murtal verzeichnete ein Plus von 0,6 Prozent. In den Bezirken Murau und Südoststeiermark gaben die Angebotspreise nach.

Kärnten

Eigentumswohnungen im Bezirk Feldkirchen wurden laut willhaben.at im Jahr 2017 im Schnitt um 24,3 Prozent teurer zum Verkauf angeboten als im Jahr zuvor. Mehr als 10 Prozent Preiszuwachs gab es bei Angeboten in Hermagor (12,1 Prozent), Villach (11,8 Prozent) und in Villach-Land (10,8 Prozent).

In Klagenfurt lag der Angebotspreisanstieg bei 6,4 Prozent und im Bezirk Klagenfurt-Land bei 7,5 Prozent. Günstiger als im Jahr zuvor kamen Wohnungen in Spittal an der Drau (minus 4,9 Prozent), St. Veit an der Glan und Völkermarkt (beide minus 7,2 Prozent) auf den Markt.

In sämtlichen Landeshauptstädten stiegen die Angebotspreise für Eigentumswohnungen im Jahresvergleich. Die Preiszuwächse bewegten sich dabei überwiegend in der Größenordnung von rund 4 bis 6 Prozent.

In Bregenz lag die durchschnittliche Teuerung mit 15 Prozent allerdings deutlich darüber. Und die Angebotspreise in St. Pölten entwickelten sich mit einem Plus von 2,5 Prozent eher moderat.