34 Prozent ihres „Nettos“ müssen die Österreicher im Schnitt derzeit für ihre „kalten“ Wohnkosten (also die Wohnkosten ohne Betriebskosten und Nebenkosten wie Heizung etc.) veranschlagen. In der Steiermark sind 24 Prozent zu berappen, dahinter findet sich nur mehr das Burgenland mit 19 Prozent.

Am tiefsten in die Tasche greift man in der Steiermark allerdings in den Bezirken Liezen (29 Prozent), Graz-Umgebung (26 Prozent) und Graz (25 Prozent), günstiger geht es in Murau und im Murtal (17 Prozent).

Hotspots

Die größten Preisanstiege in der Steiermark verzeichneten Häuser und Grundstücke in Graz-Umgebung und der Südoststeiermark. So musste man in Graz-Umgebung 12,7 Prozent mehr für ein Grundstück (96.000 Euro für 1063 m2) und 10,8 Prozent mehr für ein neues Haus (etwa 312.000 Euro für 122 m2) auf den Tisch legen. Neue Wohnungen stiegen um 7,1 Prozent, leicht günstiger wurden gebrauchte Häuser (minus 1,3 Prozent) und Wohnungen (minus 0,7 Prozent). In der Südoststeiermark kostete das durchschnittliche Grundstück mit 2200 m2 gleich um 13,6 Prozent mehr und kam damit auf 55.000 Euro.
Das durchschnittlich angebotene neue Haus hatte hier eine Größe von 190 m2 und kam auf 391.000 Euro (+14,3 Prozent). Leicht gesunken sind in diesem Teil der Steiermark die Preise für neue (-1,6 Prozent) und gebrauchte (-2,1 Prozent) Wohnungen.