Gibt es Fenster in der Küche? Geht die Sonne im Schlafzimmer auf? Wo ist die Gästetoilette? Diese Fragen stellen Immobilieninteressenten nach einer internen Auswertung des deutschen Bauträgers fast immer. „Das wichtigste Kriterium bleibt für Immobilienkäufer auch im Jahr 2016 die Lage, wobei eine gute Lage für viele Immobilienkäufer vorrangig die eigene Wohngegend ist, die sie bereits kennen“, sagt Concept-Geschäftsführer Emmanuel Thomas.

Nach den Worten des Immobilienexperten blicken die Käufer stets auf die Himmelsrichtung. „Manche wollen die Abendsonne im Wohnzimmer, andere in der Küche. Wieder andere wollen unbedingt mit der Sonne aufstehen“, erklärt Thomas. Während Eigennutzer sehr genaue Vorstellungen von der Ausrichtung der Wohnung haben, lassen Kapitalanleger den Kompass meist zu Hause. Denn: Wegen der Wohnungsknappheit lassen sich selbst Nordwohnungen in München ohne Renditeabstriche vermieten, zumal sie angesichts moderner Architektur und Dämmung oftmals den gleichen Wohnkomfort bieten.

Sonderwünsche bei WC und Bad

Die meisten Fragen der Käufer beziehen sich laut Branchenkenner auf die Ausstattung, auf die besonders Eigennutzer im Rahmen des so genannten Sonderwunschmanagements immer häufiger Einfluss nehmen wollen. Viele Käufer wünschen eine separate Gästetoilette und möchten im Bad Sonderwünsche umgesetzt haben. In der Küche möchten fast alle Käufer ein eigenes Fenster, um nicht über den Wohnbereich entlüften zu müssen.

Technisch interessieren sich Käufer vor allem für die Heizung, die Lüftung und die Möglichkeit, die Grundrisse der Wohnung gegebenenfalls selbst umzuplanen. Die Energiebilanz und der Energieausweis werden seit rund fünf Jahren häufiger nachgefragt, sind beim Kauf laut Concept Bau jedoch nicht entscheidungsrelevant.