Pünktlich zum Beginn der Saison hat Stiftung Warentest elf akkubetriebene Rasenmäher zu Preisen zwischen 360 und 700 Euro geprüft. Eines der Testkriterien war natürlich die Leistung beim Schneiden: Fünf der elf getesteten Produkte mähten trockenen Rasen gut. Was die Mähergebnisse angeht, können Akku-Geräte, wenn das Gras nicht nass ist, mit netzgebundenen Mähern mithalten. Dabei macht das fehlende Kabel Gartenbesitzer bei der Arbeit mobiler.

Hohes Gras war jedoch für einige Geräte ein Problem, nicht so beim Testsieger MA 339 C von Viking, der mit einem Preis von 700 Euro allerdings auch am teuersten war. Feuchte Halme bekam sogar nur ein Mäher gut in den Griff, und zwar der Bosch Rotak 37 um 450 Euro, der am Ende den zweiten Platz im Test belegte. Vielen Rasenmähern fehlt in dieser Disziplin nämlich einfach die Kraft, feuchtes und damit schwereres Gras in die Fangkörbe zu schleudern.

Im Test mähten die guten Modelle mit einer Akkuladung etwa 260 bis 370 Quadratmeter Rasen. Wird die Batterie während der Arbeit leer, sollte ein Reserveakku greifbar sein. Nur bei wenigen Mähern ist ein Wechselakku im Lieferumfang enthalten. Bei den meisten Geräten sind Zweitakkus teures Sonderzubehör zu Preisen von 132 bis 219 Euro. Für manche Modelle benötigt man sogar zwei Reserveakkus.

Dass die Geräte von Greenworks Tools und Wolf-Garten die Gesamtnote mangelhaft erhielten, hat indes einen anderen Grund: Beide Anbieter leisten sich kurzkettige Chlorparaffine im Griffpolster. Diese umwelt- und gesundheitsschädlichen Stoffe sind verboten.