Angebote in geradezu unübersehbarer Menge beherrschen den heimischen Hausbaumarkt. Keine einfache Aufgabe für die künftigen Bauherrn ist es, hier das Richtige aus dieser Menge herauszufiltern. Vor allem auch deshalb, weil Bauen heutzutage ein sehr umfassendes Thema geworden ist.

Zweimal hinsehen lohnt sich. ­Individuelle Planungsaspekte, sowie umwelt- wie auch kostenfreundliche Energiesparkonzepte spielen beim Bauen eine gleichbedeutende Rolle wie das immer wichtiger werdende Thema des „gesunden Wohnens“. Auch für zunehmend extremer werdende Klima- und Wetterbedingungen sollte das eigene Zuhause bestens gerüstet sein. Und nicht zuletzt wird auch die Frage der Wertsicherheit des geschaffenen Heims für die Zukunft heute immer wichtiger.

Wer denkt schon gerne an das Altern? Was man schon bei sich selbst ganz gerne verdrängt, will man auch nicht unbedingt beim eben erst in Planung befindlichen Eigenheim sehen. Doch: Auch Gebäude altern – und wie rasch und vor allem auch wie kostenintensiv sie das tun, beeinflusst entscheidend die Wohn- und ­Lebensqualität der Bewohner über viele Jahre hindurch.

Zweimal hinsehen lohnt sich also, denn all diese so wichtigen Anforderungen können durch eine professionelle Planung und die Wahl der entsprechenden Qualitäts-Baumaterialien ganz entscheidend mitbestimmt werden.

Land der Ziegelhäuser... Der ­Ziegel ist seit Jahrhunderten der bei weitem beliebteste Baustoff der ÖsterreicherInnen. Regelmäßig geht er auch heute bei allen Hausbau-Marktumfragen als geradezu triumphaler Sieger in der Kategorie „Wunsch-Baumaterial“ hervor. Doch wie schafft es der Ziegel neben all den vielfältigen, im Laufe der Jahrzehnte neu hinzugetretenen Bauweisen, immer wieder aufs Neue die Bauherrn-Herzen zu erobern?

Das Geheimnis des „ewig jungen, ewig aktuellen“ Baumaterials liegt wohl auch darin, dass es dem Ziegel wie keinem anderen Baustoff gelingt, stets punktgenau die hohen Anforderungen eines modernen Bauwesens optimal zu erfüllen, ohne dabei seine bewährten, natürlichen Eigenschaften und Vorzüge zu verlieren. Technische Innovationen und umweltfreundliche Natürlichkeit der Materialien gehen dabei Hand in Hand.

So wird das Haus zu einem behaglichen Heim: Heute verbringen wir die meiste Zeit in geschlossenen Räumen. Vor allem in den kalten Monaten können dies bis zu 90 Prozent des Tages sein. Wie wohl man sich dann in diesen Räumen fühlt, wird ganz entscheidend von einem guten, behaglichen Raumklima bestimmt.

Die Schaffung eines solchen wohngesunden Raumklimas ist bei modernen Bauweisen nicht immer eine Selbstverständlichkeit. Denn eine der großen Anforderungen an modernes Bauen besteht darin, das heute so wichtige Energiesparen mit dem ebenso wesentlichen „rundum Wohlfühlen“ im Innenraum optimal zu verbinden und so ideale Voraussetzungen für ein gesundes Wohnen bei gleichzeitig niedrigsten Energiekosten zu schaffen. Hier kann der massive Ziegel all seine wertvollen Eigenschaften und natürlichen Trümpfe in jeder Jahreszeit voll ausspielen.

Das macht der Ziegel ganz natürlich: Bei dem Begriff der „Behaglichkeit“ handelt es sich bei weitem nicht nur um ein persönliches Empfinden. Denn all die Einflüsse, die die Behaglichkeit sowie ein gutes Raumklima letztlich ausmachen, sind mittlerweile hinreichend anhand allgemein gültiger Kriterien belegt. So liegen zum Beispiel wesentliche Voraussetzungen für ein behaglich-wohngesundes Raumklima in der relativen Luftfeuchtigkeit und in der Raumtemperatur: Ist die Luftfeuchtigkeit zu hoch, besteht die Gefahr der Schimmelbildung, ist sie allerdings zu niedrig, trocknen die Schleimhäute aus, was wiederum die Infekt-Anfälligkeit der Hausbewohner erhöht. Die Raumtemperatur wiederum ist eng mit der „Wohlfühltemperatur“ verbunden. Zum subjektiven Wärmeempfinden trägt auch die Oberflächentemperatur der die Bewohner umgebenden Flächen (Wände, Decken und Böden) bei.

Gebäude in massiver Ziegelbauweise verfügen hier über einen – im wahrsten Sinn des Wortes „eingebauten“ – ganz natürlichen Manager. Das ausgezeichnete Wärmespeichervermögen des Ziegels sorgt in der kalten Jahreszeit für wohlig-warme Räume, wobei die von den Wänden abstrahlende Wärme von den Bewohnern als besonders angenehm empfunden wird. Häufig reichen daher bereits auch niedrigere Heiztemperaturen aus – was natürlich auch Heizkosten spart. Im Sommer hingegen sorgt eben diese Wärmespeicherfähigkeit aufgrund der Masse des Ziegels für einen wirksamen Schutz gegen eine rasche sommerliche Überhitzung.

Aber der Ziegel fungiert nicht nur als Temperatur-Manager. Auch bei der Raumluft-Feuchtigkeit greift er regulierend ein und kann so wesentlich zu einem wohngesunden Raumklima beitragen – etwa durch die Reduzierung der allseits gefürchteten Schimmelpilzgefahr.

Denken an die Zukunft – das Haus als sichere Wertanlage. Viel Überlegung, Zeit, Liebe und Kosten stecken in jedem gebauten Haus. Das soll auch in späteren Jahren nicht verloren gehen. Und dabei spielt es keine Rolle, ob man das Haus an die nächste Generation übergibt, oder ob man es später einmal zum einem halbwegs anständigen Preis verkaufen will.

Am Hausmarkt trennt sich dann die Spreu vom Weizen, denn gerade bei Hausverkäufen gibt es sehr große Unterschiede. Die Spanne reicht vom Wertabzug – das Haus wird als reiner „Abrissposten“ gesehen – bis zu sehr guten Verkaufserlösen. Häuser in massiver Ziegelbauweise gelten am Immobilienmarkt als besonders nachgefragt. Nicht nur deshalb, weil der Ziegel ein äußerst langlebiges und widerstandsfähiges Baumaterial ist, sondern auch, weil Zu- und Umbauten nach individuellen Käuferwünschen einfacher und in vielen Fällen auch kostengünstiger durchzuführen sind als bei anderen Bauweisen.