Neubau, Zu- oder Umbau, ­Sanierung und Altbauerhalt sowie Wohnungsneugestaltungen: Unter diesen Schlagworten lassen sich auf der Häuslbauermesse acht junge ­Architektinnen und Architekten über die Schulter schauen. In Kurzvorträgen gehen sie auf die Abläufe beim Bauen ein – vom Entwurf über den Bauablauf bis hin zur Kosten- und Baustellenkontrolle. Die Mitdesignerin und Messe-Moderatorin von „Mein HausVerstand“, Petra ­Kickenweitz, erklärt die Intentionen hinter der Vortragsreihe.

Was erhoffen sich die steirische bzw. Kärntner ZiviltechnikerInnen-Kammer sowie das Haus der Architektur von „Mein HausVerstand“?
Petra Kickenweitz: Wir wollen junge Architektinnen und Architekten mit potenziellen Bauherren in einem lockeren Rahmen zusammenbringen.

Welchen Profit haben die Besucher, wenn sie zuhören?
Die Ansprüche ans Wohnen sind ähnlich vielfältig wie die Ansprüche an das eigene Heim, die Einrichtung und damit an die Aufgabe „Haus Bau“. Häuslbauer, die individuelle Lösungen suchen, aber noch nicht fündig geworden ist, könnten hier eine ­Architektin oder einen Architekten finden, der oder dem man zutraut, so eine Lösung zu entwerfen. Nach ihren Präsentationen stehen die Vortragenden den Besuchern für alle Fragen zur Verfügung. Die Vortragsreihe versteht sich also als Brückenschlag zwischen den beiden Welten.

Petra Kickenweitz moderiert die Vortragsreihe
Petra Kickenweitz moderiert die Vortragsreihe © Zottler

Welche Werke bzw. Projekte werden präsentiert?
Jeder Architekt hat das präsentierte Projekt selbst ausgewählt. Sie wollen mit diesem vor allem zeigen, mit wie viel mehr Know-how sie im Vergleich zu der Generation vor 15 bis 20 Jahren bauen. Denn die technischen, bauphysikalischen und energetischen Anforderungen an ein Haus sind in den letzten Jahrzehnten stetig und massiv gewachsen.