Nach dem Hitzesommer haben viele Pflanzen mit dem Regen wieder kräftig zu wachsen begonnen. Das ist zwar einerseits gut, macht sie aber bei plötzlichem Frost empfindlich. Daher gilt es, die richtigen Maßnahmen zu setzen:

Rasen düngen. Braune, vertrocknete Rasenflächen waren zum Ende des Sommers fast allgegenwärtig. Damit wieder ein grüner Teppich entsteht, heißt es vertikutieren (auch jetzt im Herbst), danach Kompost verteilen und düngen. Idealerweise mit einem Kalium betonten Dünger, der das Ausreifen der Gräser fördert. Kahle Stellen nachsäen, die Samen keimen im warmen Boden.

Mit Patentkali düngen. Damit die nicht ganz frostfesten Pflanzen nicht zu kräftig weiterwachsen, werden sie nun ebenfalls mit kaliumbetonten Düngern versorgt. Patentkali gibt es nur noch selten, sogenannte „Winterdünger“ enthalten ebenfalls viel Kalium. Das fördert das Ausreifen der Triebe und stärkt sie gegen Frost. Nicht überdüngen, eine Handvoll im Wurzelbereich genügt.

Blumenzwiebeln pflanzen. Damit der Frühling bunt wird, müssen jetzt die Blumenzwiebeln in die Erde. Die ersten sollten Narzissen, Schneeglöckchen, Krokus und der Zierlauch sein. Tulpen können bis in den Dezember gepflanzt werden.

Beete neu anlegen. Neue Staudenbeete kann man jetzt am besten anlegen. Wichtig ist, den Boden gut vorzubereiten und die Töpfe vor dem Setzen gut zu wässern. Zum Abschluss die Erde mulchen und mit Eriken, Stiefmütterchen etc. für Farbtupfer sorgen.

Frostempfindliche Pflanzen. Jute statt Plastik muss die Devise beim Schützen sein, denn es geht nicht darum, die Pflanzen „warm“ zu halten, sondern vor allem vor zu viel Sonne zu schützen. Jute, Vlies oder auch Holzbretter sind der beste Schutz für Feige, Klematis sowie Rhododendren.

Man unterscheidet Apfelquitten und die Birnenquitten
Man unterscheidet Apfelquitten und die Birnenquitten © FOTOLIA