Es gibt einige Pflanzen, die zu Weihnachten besonders gerne geschenkt werden. Viele landen allerdings schon nach einigen Wochen auf dem Kompost, was schade ist. Hier gibt es Tipps, wie man die Pflanzen pflegt, damit sie möglichst lange leben und wieder blühen.
Christrose. Sie ist in den letzten Jahren extrem beliebt geworden, zählt aber eigentlich nicht zu den Zimmerpflanzen und überlebt nur kurz im Warmen. Ideal für die Deko am Festtagstisch, aber später gleich vors Haus damit. Generell gilt: sobald wie möglich ins Kühle.
Amaryllis. Die mächtigen Blüten, verziert mit ein wenig Floristik, begeistern als Geschenk. Doch die dicke Zwiebel ist keine Wegwerfpflanze. Ab dem Abblühen wöchentlich düngen und regelmäßig gießen. Erst ab September trocken halten und kühl stellen. Im Dezember/Jänner kommt die neue Blüte.
Kamelie. Sie ist die Mimose unter den Weihnachtsblumen. Die herrlichen Blüten verlocken zum Aufstellen im Zimmer, doch Kamelien mögen es sehr kühl. Temperaturen um die zwölf Grad im Winter sind ideal. Kalkfreies Wasser und düngen ab dem Abblühen. Im März kommt sie wieder ins Freie.

Der Christbaum

Was wäre ein Heiliger Abend ohne den Christbaum? Das saftige Grün, der Duft und damit die Hoffnung auf ein kommendes glückliches Jahr. Christbäume stammen heute durchwegs aus speziellen Kulturen. Teilweise „mähen“ bereits Schafe ökologisch zwischen den Bäumen. Bis die Tannen erntefähig sind, dauert es je nach gewünschter Größe bis zu 15 Jahre. Der beliebteste Christbaum ist die Nordmanntanne. Damit es keine bösen Überraschungen gibt, hat der Biogärtner nützliche Tipps parat:

Der Kauf: Gegen die Nadelrichtung streicheln. Halten die Nadeln, ist das ein Zeichen, dass er frisch ist, fallen sie ab – einen anderen Baum wählen.
Das Lagern: Bis zum Aufputzen den Baum kühl und unbedingt in einen Kübel Wasser stellen.
Beim Aufstellen: Stamm vor dem endgültigen Fixieren im Christbaumständer zwei Zentimeter anschneiden, damit er wieder Wasser aufnehmen kann.
Richtig auspacken: Nach dem Entfernen des Netzes den Baum einige Male fest auf den Boden stoßen, damit sich alle Äste voll entfalten können.
Die Fixierung: Einen Ständer verwenden, der mit Wasser gefüllt ist. Bäume benötigen pro Tag je nach Zimmertemperatur bis zu fünf Liter (!) Wasser, die besten Luftbefeuchter, die es gibt.
Für die Gesundheit: Ätherische Öle, die von den Bäumen abgegeben werden, sind nicht nur für den weihnachtlichen Duft verantwortlich, sie sind auch gut für unser Wohlbefinden.
Die Haltbarkeit: Je kühler es im Raum ist, desto länger hält der Baum. Regelmäßiges Übersprühen verlängert die Haltbarkeit.
Die Verwertung: Den Christbaum entweder zur Entsorgung bringen, oder Äste abschneiden und als Sonnenschutz auf die Rosen legen. Im Frühjahr dann häckseln und kompostieren.