Wenn draußen nichts Grünes mehr zu finden ist, heißt es, dass fortan die „grünen Vitamine“ im Zimmer getankt werden müssen. Hier präsentiere ich Ihnen meine absoluten Favoriten bei den Zimmerpflanzen:

1. Orchidee. Ohne Phalaenopsis geht es nicht. Die meistverkaufte Zimmerpflanze, alleine in Österreich werden mehrere Millionen Stück pro Jahr erstanden. Sie ist extrem robust, weil sie die warmen, zentralgeheizten Wohnungen mag. Problem ist oft das Gießen. Wöchentlich einmal in lauwarmes Wasser tauchen oder unter die Wasserleitung halten, dann komplett abtropfen lassen. Keine kalte Zugluft!


2. Einblatt. Eine der robustesten Blütenpflanzen, die es auch nicht übel nimmt, wenn man einmal zu viel oder zu wenig gießt. Ein heller Platz, auch abseits des Fensters, reicht dieser genügsamen Pflanze völlig aus. Sie eignet sich auch für alle Räume als Luftverbesserer.


3. Flamingoblume. Sie ist ebenso robust und genügsam wie das Einblatt. Ihre Blüten, meist in Rot, aber auch Violett, Weiß und Rosa, kommen immer wieder und halten monatelang. Wöchentlich gießen, monatlich düngen, mehr braucht die Schöne nicht.


4. Birkenfeige. Die Zimmerpflanze, die dank der Möbelhäuser zur meist verkauften Grünpflanze geworden ist, hat nur einen einzigen Wunsch: ein heller Platz nicht direkt beim Heizkörper. Gibt es zu wenig Licht, dann bekommt sie schnell gelbe Blätter.


5. Elefantenfuß. Ebenfalls eine genügsame Pflanze, die nicht zu viel gegossen werden darf, sonst beginnt der dicke „Fuß“ rasch zu faulen. Je heller er steht, desto kräftiger wächst er. Und ein Schadstofffilter ist er auch noch.


6. Zamioculcas. Für alle, die vom „grünen Daumen“ noch nichts gehört haben, diese Pflanze, zuweilen auch „Glücksfeder“ genannt, verträgt alles – fast dunkle Bereiche im Zimmer genauso wie wochenlangen Durst. Keine zu großen Töpfe beim Umsetzen wählen.


7. Frauenhaarfarn. Eine Pflanze mit Vorlieben, denn sie mag hohe Luftfeuchtigkeit. Daher ist sie auch gut im Badezimmer aufgehoben. Es sollte nie zu kalt werden und wenn sie austrocknet, sind ihre Tage leider gezählt.


8. Gardenie. Die duftendste Zimmerpflanze, die gerade in den letzten Jahren besonders populär geworden ist. Sie ist robuster, als man denkt, sie mag nur eines nicht: kalte Füße. Eine kalte Fensterbank und dazu auch noch kaltes Gießwasser lassen Blätter und Blüten abfallen.


9. Bromelie. Bei dieser Pflanze, es handelt sich eigentlich um eine ganze Familie, kann man kaum etwas falsch machen. Sie bleibt monatelang mit ihren roten (und andersfarbenen) Blüten attraktiv. Gegossen wird bevorzugt in den Blattschopf, nur ab und zu auch auf die Erde.


10. Alpenveilchen. Die Cyclame ist dank der neuen Züchtungen in den letzten Jahren wieder extrem populär geworden. Sie hat aber etwas gegen einen zu warmen Standort. Ein kühler Vorraum, ein Wintergarten – da fühlt sich das Alpenveilchen richtig wohl. Verblühtes nie abschneiden, sondern mit einem schnellen Ruck herausreißen, sonst entsteht Fäulnis.