Die Steiermark weist im Bundeslandvergleich den größten Rückgang an Arbeitslosen mit einem beachtlichen Minus von 16,7 Prozent auf. Inklusive Schulungsteilnehmer ging die Zahl im Jänner im Vergleich mit dem Vorjahreswert immer noch um 13,6 Prozent zurück.

Gleichzeitig steigt die Anzahl der offenen Stellen. Hier vermeldet das steirische Arbeitsmarktservice (AMS) ein Plus von 42,6 Prozent. In Absolutzahlen sind das – verglichen mit dem Vorjahr – 2367 zusätzliche
Stellen. In den Branchen Bau, Herstellung von Waren, Handel und wirtschaftsnahe Dienstleistungen zeigt sich ein besonders großes Minus bei den arbeitslos vorgemerkten Personen.

Trotz der hohen Dynamik am Arbeitsmarkt besetzt das AMS Steiermark offene Stellen laut Aussendung durchschnittlich innerhalb von "30 Tagen. Die Steiermark liegt damit deutlich unter dem Österreichschnitt von 40 Tagen.

"Derzeit arbeiten wir verstärkt daran, vorgemerkte Arbeitslose für offene Stellen zu qualifizieren. Im Glücksfall gelingt das gemeinsam mit den Unternehmen in Form von arbeitsplatznahen Qualifizierungen. Unsere gestiegenen Schulungszahlen weisen auf unsere Aktivitäten im Bereich
beruflicher Qualifizierung hin", analysiert Christina Lind, die stellvertretende Landesgeschäftsführerin.