Der afrikanische Staat Namibia macht ernst mit Airbnb-Vermietern: Melden oder erwischt werden und ins Gefängnis gehen, heißt die neue Losung. Bis zum Jahresende kann man sich noch bei der Tourismus-Regulierungsbehörde anmelden. Der Tourismussektor trägt rund 15 Prozent zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) des südafrikanischen Landes bei, das etwa bei Safari-Freunden beliebt ist.

Nach den Gesetzen Namibias ist jeder Vermieter, der zwei oder mehr Zimmer anbietet, verpflichtet, sich beim Tourismusverband anzumelden. Das trifft nun auch die privaten Airbnb-Anbieter. Ansonsten droht eine Geldstrafe und/oder eine zweijährige Gefängnisstrafe.

"Wir müssen die Gesundheit und Sicherheit der Gäste garantieren, aber wir können das nicht tun, wenn die Unterkunft nicht registriert oder reguliert ist", sagte Digu Noabeb, Vorstandsvorsitzender des Namibia Tourism Boards laut einem Bericht von Reuters am Freitag.