Geht es nach den aktuellen Angebotspreisen für Wohnungseigentum in den fünf größten österreichischen Städten, kann sich ein Durchschnittsösterreicher mit einer Kaufkraft von knapp 22.600 Euro pro Jahr gerade mal fünf Quadratmeter leisten. Nicht viel besser geht es den Deutschen oder Schweizern, legt man den Berechnungen eine Auswertung des Immobilienportals immowelt.at zugrunde.

Laut einer dem Immoportal summierten sich in den ersten drei Quartalen dieses Jahres die Angebotspreise für jeweils einen Quadratmeter einer Eigentumswohnung oder eines Hauses in den fünf größten österreichischen Städten auf 21.370 Euro. Diese fünf Quadratmeter aus fünf Städten kosten zufälligerweise ähnlich viel wie die Kaufkraft je Einwohner und Jahr (22.597 Euro) ausmacht.

Ähnliches gilt auch für Deutschland und die Schweiz: In den fünf größten deutschen Städten summieren sich die jeweiligen Quadratmeterpreise auf 20.540 Euro bei einer Kaufkraft von 22.239 Euro und in der Schweiz auf 43.280 Euro bei einer Kaufkraft von 42.142 Euro je Einwohner und Jahr.

Teures München

In Deutschland kommt der Kauf einer Wohnimmobilien in München am teuersten. In der bayerischen Stadt kostete ein Quadratmeter 6520 Euro. In der deutschen Hauptstadt Berlin waren es vergleichsweise geringe 3320 Euro. Ein Grund für höhere Preise in kleineren Städten sei, dass diese schneller an ihre Wachstumsgrenzen stoßen. Neubauten werden immer seltener und Bestandsimmobilien steigen im Wert, so das Immobilienportal.