Mayr-Melnhof Karton hat den Gewinn im abgelaufenen Geschäftsjahr um ein Prozent auf 155 Millionen Euro gesteigert. Der Umsatz stieg um 2,8 Prozent auf knapp 2,34 Milliarden Euro. Das Betriebsergebnis (EBIT) stieg minimal auf 215 Millionen Euro, das Vorsteuerergebnis ging um 1,8 Prozent auf 205,5 Millionen Euro zurück. Einem deutlichen Plus in der Kartondivision stand ein leichter Rückgang in der Packagingdivision gegenüber.

Das Gesamtvermögen des Konzerns belief sich per 31. Dezember 2017 auf gut 2 Milliarden Euro und lag damit um 31,5 Millionen Euro über dem Wert zum Jahresende 2016 mit 1,98 Milliarden Euro, teilte der Konzern Dienstagfrüh weiters mit. Das Konzerneigenkapital erhöhte sich vor allem ergebnisbedingt von knapp 1,26 Mrd. Euro auf knapp 1,32 Milliarden Euro. Die Eigenkapitalquote lag dadurch bei 65,5 Prozent (31. Dezember 2016: 63,5 Prozent), die Eigenkapitalrentabilität bei 12,0 Prozent (31. Dezember 2016: 12,8 Prozent).

Wachtumspläne

Für heuer erwartet der Konzern auf den europäischen Hauptmärkten "eine Fortsetzung des positiven Momentums aus dem Vorjahr". Aber: "Die Nachhaltigkeit dieser Entwicklung bleibt schwer abschätzbar."

MM Karton plant in 2018 weiter zu wachsen: Sowohl mit dem Markt als auch durch Verdrängung. "Die Investitionstätigkeit bleibt im langjährigen Ausmaß auf Kostensenkungsinitiativen und Wachstumsmöglichkeiten gerichtet." Hohe Aufmerksamkeit lege das Unternehmen weiterhin auf die Fortsetzung des Wachstums über Akquisitionen mit Fokus auf das Kerngeschäft und die Schaffung nachhaltigen Mehrwertes bei überschaubarem Risiko.