Der Generalsekretär der Berliner CDU, Stefan Evers, sprach sich am Wochenende im RBB-Inforadio vielmehr für eine Teilprivatisierung der Airport-Gesellschaft aus. Zuvor hatte es auch die rot-rote Regierung in Brandenburg abgelehnt, weitere Landesmittel in den BER zu stecken.

Evers betonte, er sei schon lange dafür, privaten Sachverstand und privates Kapital in die Flughafengesellschaft zu holen. Dadurch könnte aus seiner Sicht auch wieder mehr Vertrauen für das Projekt entstehen. Bisher sperrten sich jedoch die Gesellschafter Berlin, Brandenburg und Bund, diesen Weg zu gehen.

Die Kosten für den BER steigen voraussichtlich auf mehr als 7 Milliarden Euro, beim ersten Spatenstich 2006 war noch von 2 Milliarden Euro die Rede gewesen. Weil sich die Eröffnung jedoch abermals verzögert, erwarten die Betreiber nach Angaben vom Freitag weitere Mehrausgaben von 770 Millionen Euro.