Mit der Abschaffung der EU-Milchquote im Jahr 2015 nahm der Milchpreis Fahrt auf: nach unten. Lediglich 27 Cent brachte ein Liter Milch den Bauern. Nach der Talsohle im Sommer 2016 kletterte der Erzeugerpreis wieder nach oben, lag 2017 bei rund 40 Cent. Nun zeichnet sich die nächste Talfahrt ab: Die Liefermengen steigen, doch die EU-Milchpulverlager, die zur Intervention dienen, sind voll. Bei der Berglandmilch liefern die 800 Kärntner Bauern im Vergleich zum Vorjahr um gut zehn Prozent mehr Milch. Sechs Prozent mehr als im Vorjahr kamen im Jänner von den 1600 Kärntnermilch-Bauern. Noch stemmen sich heimische Molkereien gegen drohende Preisrückgänge.