Seit Ende November ist es fix: Der Gastro-Unternehmer Josef Donhauser hat mit seiner Firma "don travel railcatering" den Auftrag für die Zugverpflegung bei den ÖBB erhalten. Donhauser löst damit den bisherigen Caterer Do&Co ab. Der Vertrag von Do&Co läuft Ende März 2018 ab.

Heute präsentiert Firmenchef Donhauser in der ÖBB-Unternehmenszentrale in Wien gemeinsam mit ÖBB-Boss Andreas Matthä die Details des künftigen Konzepts.

Bei den ÖBB handelt es sich für die DoN-Gruppe um den Wiedereinstieg. Bis April 2012 hatte Donhausers Cateringgesellschaft - damals noch unter dem Namen "e-express" - elf Jahre lang schon die Zuggastronomie bei der Bundesbahn über. Als die ÖBB damals einen neuen Caterer suchten und auf Do&Co bzw. dessen Schiene "Henry am Zug" umstiegen, verlor Donhauser auf einen Schlag den größten Teil seiner Umsätze. Die Firma wurde mit einem Bruchteil der einstigen Beschäftigten neu aufgestellt, expandierte u.a. im Event- und Kongresscatering.

Mit rund 600 Mitarbeitern setzt die 1992 gegründete Firmengruppe zuletzt knapp 36 Millionen Euro um, ein Drittel mehr als 2016. Mit 1300 Events pro Jahr, der Verpflegung von Großunternehmen, Kulturorganisationen, Theater, Sportstadien und selber betriebenen Restaurants zählt das Unternehmen etwa 8 Millionen Gäste pro Jahr. Auf der Referenzliste stand schon jetzt die ÖBB-Zentrale. Franchisenehmer ist die Gruppe seit 2013 bei der Fastfood-Firma Subway. 

Die bisherigen Mitarbeiter von Henry am Zug werden vom neuen Cateringbetreiber übernommen, verlautete heute aus den ÖBB.