Die Lithium-Ionen-Akkus könnten sich überhitzen und seien daher für ihre Nutzer eine Brandgefahr, begründete das Unternehmen am Donnerstag auf seiner Webseite die Rückrufaktion.

Viele der betreffenden Akkus seien in den Geräten fest verbaut, so dass sie nicht von den Kunden selbst ausgetauscht werden könnten. Die potenziell gefährlichen Akkus wurden den Angaben zufolge in die Modelle Probook, Envy, Pavilion, Zbook, Studio G3 und HP 11 eingebaut, die in den vergangenen zwei Jahren weltweit verkauft wurden. Allein in den USA seien 50.000 Geräte betroffen. Außerdem seien die Akkus auch einzeln verkauft oder beim Ersetzen alter Akkus verwendet worden.

Online-Portal für Kunden

Käufer von Laptops und mobilen Workstations von HP können sich online informieren, ob sie von dem aktuellen Rückruf wegen leicht entflammbarer Akkus betroffen sind. Das teilte das Unternehmen am Freitag der APA mit. Der Rückruf betreffe weniger als 0,1 Prozent der weltweit vertriebenen HP-Systeme der vergangenen zwei Jahre, hieß es in dem Statement.

Hier der Link zur Kontrolle.

Um das betroffene Gerät weiterhin sicher verwenden zu können, sollten Akkus, bei denen ein Austausch erforderlich ist, in den Sicherheitsmodus versetzt werden und Notebooks und mobile Workstations bis zum Abschluss des Austausches nur noch mit HP-Netzteil verwendet werden, riet das Unternehmen. Zunächst hatte es in einer Agenturmeldung geheißen, die vom Rückruf betroffenen Kunden würden verständigt.