Das deutsche Start-up Flixbus zieht es in die USA. Nach 26 europäischen Ländern will Flixbus "bald ein Angebot in Übersee starten", wie es von Unternehmensseite heißt.

André Schwämmlein, Flixbus-Gründer und Geschäftsführer: "Auf dem amerikanischen Mobilitätsmarkt findet derzeit ein signifikanter Wandel statt – öffentliche Verkehrsmittel und nachhaltiges Reisen gewinnen zunehmend an Bedeutung. Flixbus will Teil dieser Veränderung sein."

Das Geschäftsmodell von Flixbus basiert auf enger Zusammenarbeit mit regionalen Busunternehmen. Nach demselben Prinzip soll auch in den Vereinigten Staaten ein Fernbus-Streckennetz entstehen. Zu den bisherigen Standorten in München, Berlin, Paris, Mailand, Zagreb, Amsterdam, Stockholm, Aarhus, Prag und Budapest zählt Flixbus damit nun auch Los Angeles. Ein kleines Team soll bereits vor Ort sein und den Aufbau des amerikanischen Firmenhauptsitzes verantworten.

US-amerikanische Investoren

Gleichzeitig soll das Streckennetz in Deutschland und Europa weiterwachsen. Allein im deutschsprachigen Raum kommen rund 140 neue Halte hinzu.

Geld für den Ausbau sollte genügend vorhanden sein. Erst im Dezember 2016 wurde bekannt, dass die US-amerikanische Beteiligungsgesellschaft Silver Lake in das Unternehmen investiert, um das weitere Wachstum zu finanzieren. 2017 wird Flixbus nach eigenen Angaben zum ersten Mal Gewinne schreiben.

Aus Graz fährt Flixbus 50 Ziele in acht Ländern an.