Die Grawe Bankengruppe mit ihrem Spitzeninstitut Bank Burgenland hat im ersten Halbjahr 2017 im Konzern 29,6 Millionen Euro vor Steuern verbucht, wie am Mittwoch mitgeteilt wurde. Damit habe man auch den Vorjahres-Vergleichswert von 20,9 Millionen Euro deutlich übertroffen und die positive Geschäftsentwicklung fortgesetzt.

Der Zinsüberschuss ist mit 38,2 Mio. Euro (Vergleichszeitraum 2016: 38,1 Mio. Euro) zwar nur leicht gestiegen (plus 0,2 Prozent), wurde aber in der Aussendung als "trotz eines herausfordernden Marktumfelds wesentlich" bezeichnet. Die Risikovorsorgen im Kreditgeschäft liegen weiterhin auf niedrigem Niveau, sodass die Risiko-Ertrags-Relation im Kreditgeschäft weiterhin sehr zufriedenstellend sei.

Die Konzern-Bilanzsumme lag zum 30. Juni bei rund 5,0 Mrd. Euro, was ein Plus von 5,1 Prozent gegenüber dem 31. Dezember 2016 bedeutete. Zum Halbjahr 2016 hatte die Konzernbilanzsumme rund 4,85 Mrd. Euro ausgemacht. Die Eigenmittelquote belief sich auf 18,2 Prozent bei einer Quote für hartes Kernkapital von 17,8 Prozent. Dies zeige die große finanzielle Stabilität der Grawe Bankengruppe, hieß es.

"Die Bank Burgenland und die gesamte Grawe Bankengruppe entwickeln sich kontinuierlich und positiv weiter", sagte Christian Jauk, Vorstandsvorsitzender der Bank Burgenland und CEO der Grawe Bankengruppe. Das bedeute Stabilität und Sicherheit für die Kunden, so Jauk.

Zur Grawe Bankengruppe zählen neben der Bank Burgenland als übergeordnetes Institut unter anderem die Capital Bank, das Bankhaus Schelhammer & Schattera, die Brüll Kallmus Bank, die Security KAG, die Sopron Bank und die BB Leasing. Mit der Dadat, einer Marke der Bankhaus Schelhammer & Schattera AG, ist die Grawe Bankengruppe seit März 2017 im Direktbank-Geschäft tätig.