Der Computerhersteller Acer sieht Österreich nach wie vor als "Notebookland", was dem Konzern beim Gesamtabsatz hierzulande zu gute gekommen sei. "Wir haben uns bei den Stückzahlen positiv entwickelt, der Markt allerdings nicht", so Österreich-Chef Michael Stuhr im Gespräch mit der APA. Während der Gesamtmarkt um vier Prozent nachgegeben habe hätte Acer um acht Prozent zulegen können.

Convertables

Hier helfe der Trend hin zu hochwertigeren Geräten die bereits in der Einstiegspreisklasse über ein Metallgehäuse verfügen und immer schlanker würden. Bei Tablets mit Betriebssystem Android seien die Verkaufszahlen am Gesamtmarkt bereits stagnierend, hier gebe es eine starke Konkurrenz von Convertables, also Tablet und Notebook in einem.

Onlinehandel erreicht ein Drittel

Die Konkurrenz durch Lebensmittelketten die Laptops und Handys mit anbieten habe zuletzt etwas nachgelassen. "Klar spüren wir das, aber nicht mehr so stark wie vor ein paar Jahren", meinte Stuhr. Beim Onlinekauf nähere sich Österreich nun dem deutschen Schnitt an, wonach mittlerweile rund ein Drittel des Computergeschäftes auf den Onlinehandel entfällt.

Virtual reality

Trotz weltweit rückläufiger Absatzzahlen bei PCs sieht Stuhr noch lange kein Ende der Standgeräte. Hier helfe auch der Trend hin zu immer aufwendigeren PC-Spielen. Als nächsten Booster sieht Stuhr den Markt für virtuelle Realität. In diesem Bereich werde man schon bei der deutschen Unterhaltungselektronikmesse IFA mit neuen VR-Brillen reüssieren und vor dem Weihnachtsgeschäft noch mal nachlegen.