Insgesamt 4003 Förderanträge sind seit dem Start der Förderaktion für E-Fahrzeuge von Verkehrsministerium und Umweltministerium eingegangen. Die meisten Anträge entfallen mit 2993 auf reine Elektroautos. Niederösterreich liegt bei den Förderanträgen mit insgesamt 975 Anträgen von Privaten und Betrieben an der Spitze. Das entspricht rund einem Viertel aller Förderansuchen. Die zweitmeisten Anträge, nämlich 722, wurden in Oberösterreich gestellt. An dritter Stelle folgt die Steiermark mit 640 Einreichungen, davon wurden 319 Anträge von Privatpersonen gestellt und 321 von Betrieben oder Organisationen/Kommunen. In Kärnten stellten 106 Privaten einen Antrag auf die E-Auto-Förderung, sowie 99 Betriebe oder öffentliche Einrichtungen, zusammen 205.

Die beiden Ministerien unterstützen gemeinsam mit den Automobilimporteuren, der ARGE2Rad und dem Sportfachhandel seit 1. März den Kauf von E-Fahrzeugen. Für E-Autos gibt es etwa eine Kaufprämie von bis zu 4000 Euro.

Bisher 15.000 E-Autos und Plug-in-Hybride

"Österreich ist Europameister bei den Neuzulassungen von E-Autos. Das zeigt, dass wir mit unserer Förderung den richtigen Impuls gesetzt haben. Derzeit sind schon rund 15.000 reine Elektroautos und Plug-in-Hybride auf heimischen Straßen unterwegs. Mit unserem Förderpaket ermöglichen wir den Kauf von zusätzlich 16.000 E-Autos", sagt Verkehrsminister Jörg Leichtfried. "Mit dem E-Mobilitätspaket bringen wir die Mobilitätswende in Schwung", betont Umweltminister Andrä Rupprechter.

1,78 Prozent der Neuzulassungen

Bis Ende Juli wurden  3175 reine Elektroautos neu zugelassen und damit um 42,2 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. 1,78 Prozent aller neu zugelassenen Pkw sind bereits E-Autos. Das ist gemeinsam mit den Niederlanden der Spitzenwert in der Europäischen Union.

1500 Euro für Hybridfahrzeug

Der private Kauf von Autos mit Elektro- oder Brennstoffzellenantrieb wird mit 4.000 Euro gefördert. Käuferinnen und Käufer von Hybridfahrzeugen erhalten 1500 Euro. Betriebe, Gebietskörperschaften und Vereine werden bei der Anschaffung von reinen Elektro- und Brennstoffzellenfahrzeugen mit 3000 Euro und beim Kauf von Hybriden 1500 Euro unterstützt. Die Förderung für E-Leichtfahrzeuge beträgt 1000 Euro. Der Kauf eines E-Kleinbusses oder E-Nutzfahrzeuges wird mit 20.000 Euro unterstützt. Für die Anschaffung eines E-Zweirads erhalten Käuferinnen und Käufer 750 Euro. Die Förderung kann für seit 1.1.2017 erworbene Fahrzeuge mit alternativem Antrieb beantragt werden.

200 Euro für Ladestation

Zusätzlich zur Kaufförderung unterstützen Verkehrsministerium und Umweltministerium den Aufbau der Infrastruktur für E-Autos. Beim Kauf eines intelligenten Ladekabels oder einer "Wallbox"-Ladestation werden E-Autobesitzerinnen und E-Autobesitzer mit 200 Euro unterstützt. Der Bau öffentlich zugänglicher Ladestationen wird mit bis zu 10.000 Euro gefördert. Das Gesamtbudget des Elektromobilitätspakets beträgt 72 Millionen Euro.