Unter dem Motto "Wage zu denken!" vernetzen sich in Kärnten im Rahmen einer "Landschaft des Wissens" Wissenschaft, Wirtschaft, Verwaltung, Politik, Zivilgesellschaft und Regionen. Das Ziel ist eine Entwicklung auf lokaler und regionaler Ebene, und das unter Einbeziehung globaler Herausforderungen.

Vom 27. bis 29. September trifft man sich im "Weissensee Haus" in Techendorf am Weissensee. Dies ist die bereits fünfte Veranstaltung dieser Art, initiiert wird sie vom Universitätsclub Kärnten in Kooperation mit der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt.

"Verantwortung übernehmen"

"Potenziale und Grenzen für eine nachhaltige regionale Entwicklung" wird das Thema der Veranstaltung im September lauten. Neben Vorträgen und Diskussionen werde es Präsentationen von unternehmerischen Nachhaltigkeitskonzepten und Best-Practice-Beispielen aus Gemeinden geben. Auch Studierende der Uni Klagenfurt werden mitmachen. "Wir wollen gesellschaftliche Verantwortung mitübernehmen", betont Horst Peter Groß vom Universitätsclub.

Bei der Veranstaltung werden auch erstmals zwei Nachhaltigkeitspreise vom Kärntner Wirtschaftsförderungs Fonds (KWF) und der Kärntner Sparkasse vergeben. Fünf Unternehmen bzw. Organisationen sollen von unabhängigen Experten dafür nominiert werden. Schwerpunkt bei der Beurteilung seien laut Sandra Venus und Erhard Juritsch vom KWF die ganzheitliche Unternehmungsentwicklung, eine soziale Nachhaltigkeit im Sinne von Aus- und Weiterbildung sowie Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Nachhaltigkeit zieht sich durch alle Tätigkeitsfelder, deshalb sollen diese auch die neuen Nachhaltigkeitspreise aufnehmen, so Landeshauptmann Peter Kaiser am Freitag.

Der Preis, eine Skulptur aus Glas auf einem Eichensockel, wurde vom Villacher Künstler Alois Hechl entworfen.