Der deutsche Autohersteller Audi muss einem Zeitungsbericht zufolge möglicherweise weitere rund 2000 Fahrzeuge nach Abweichungen der Kohlendioxidwerte umrüsten. Bei Fahrzeugen des Modells A8 mit Zwölfzylinder-Motor habe es Auffälligkeiten gegeben - der Verbrauch sei höher als angegeben, berichtete das "Handelsblatt" am Dienstag unter Berufung auf Audi-Kreise.

Zu dem Thema liefen bereits Gespräche mit dem deutschen Kraftfahrtbundesamt. Eine Lösung sei bisher nicht vereinbart worden. Bei Audi war zunächst niemand für eine Stellungnahme zu erreichen.

Die Münchner Staatsanwaltschaft ermittelt schon länger wegen des Verdachts der Manipulation von Abgasemissionen bei Audi. Sie weitete ihre Untersuchungen vorige Woche aus, nachdem das deutsche Verkehrsministerium Audi vorgeworfen hatte, in etwa 24.000 Oberklassewagen der Typen A7 und A8 eine illegale Software eingesetzt zu haben.