Die Arbeitslosigkeit in der EU-28 ist leicht von 8,1 Prozent im Februar 2017 auf 8,0 Prozent im März 2017 gesunken. Im Euroraum lag die saisonbereinigte Arbeitslosenquote im März 2017 unverändert gegenüber dem Vormonat bei 9,5 Prozent. Österreichs Quote blieb mit 5,9 Prozent unverändert, unter den 28 EU-Staaten fiel die Alpenrepublik aber von Rang neun auf Rang zehn zurück.

Im Dezember 2016 hatte Österreich noch Rang acht belegt. Vor einigen Jahren noch hatte Österreich monatelang die Bestenliste mit der geringsten Arbeitslosigkeit in der EU angeführt.

Die niedrigste Rate im März weist nach Angaben des EU-Statistikamts Tschechien mit 3,2 Prozent auf. Dann folgen Deutschland (3,9 Prozent), Malta (4,1 Prozent), Ungarn (4,3 Prozent), Großbritannien (4,5 Prozent), die Niederlande (5,1 Prozent), Polen und Rumänien (je 5,3 Prozent), sowie Estland (5,5 Prozent).

Hinter Österreich rangieren Luxemburg (6,0 Prozent), Dänemark (6,2 Prozent), Irland (6,4 Prozent), Bulgarien und Schweden (je 6,6 Prozent), Belgien (6,9 Prozent), Slowenien (7,6 Prozent), Litauen (8,1 Prozent), die Slowakei (8,4 Prozent), Finnland (8,8 Prozent), Lettland (9,0 Prozent), Portugal (9,8 Prozent), Frankreich (10,1 Prozent), Kroatien (11,3 Prozent), Italien (11,7 Prozent), Zypern (12,5 Prozent), Spanien (18,2 Prozent) und Griechenland (23,5 Prozent).

Im März 2016 lag die Arbeitslosenquote in der EU-28 noch bei 8,7 Prozent, im Euroraum noch bei 10,2 Prozent. Über ein Jahr betrachtet sank die Arbeitslosenquote in 23 Mitgliedstaaten, in Frankreich und Österreich blieb sie unverändert, während sie in Dänemark (von 6,0 Prozent auf 6,2 Prozent stieg), Italien (von 11,5 Prozent auf 11,7 Prozent) und Litauen (von 8,0 auf 8,1 Prozent) anstieg. Die stärksten Rückgänge gab es in Kroatien (von 14,0 Prozent auf 11,3 Prozent), Portugal (von 12,0 Prozent auf 9,8 Prozent), Spanien (von 20,3 Prozent auf 18,2 Prozent) und Irland (von 8,3 Prozent auf 6,4 Prozent).

Insgesamt waren im März 2047 in der EU-28 insgesamt 19,716 Millionen Männer und Frauen arbeitslos, davon 15,515 Millionen im Euroraum. Im Jahresvergleich bedeutet dies einen Rückgang der Zahl der Arbeitslosen um 1,647 Millionen (EU-28) und im Euroraum um 991.000.

Auch die Jugendarbeitslosigkeit sank sowohl in der EU-28 als auch im Euroraum. Im März 2017 lag die Quote in der EU-28 bei 17,2 Prozent und im Euroraum bei 19,4 Prozent gegenüber 19,1 Prozent bzw. 21,3 Prozent im März 2016. Die niedrigsten Quoten verzeichneten Deutschland (6,7 Prozent), die höchsten Quoten hatten Griechenland (48,0 Prozent im Jänner 2017), Spanien (40,5 Prozent) und Italien (34,1 Prozent). In Österreich waren 10,6 Prozent der Personen unter 25 Jahren arbeitslos. Insgesamt waren in der EU-28 3,883 junge Menschen ohne Job, im Euroraum 2,727 Millionen.