Da die Steuer auf Zigaretten weiter angehoben wird, erhöht sich das Packerl Tschick bei vielen Marken um 20 Cent, berichtet der "Standard"  online. "Der Zigarettenpreis wird von den Großhändlern bestimmt; die entscheiden, in welchem Ausmaß sie eine Tabaksteuererhöhung an ihre Kunden, die Trafikanten, weitergeben", zitiert die Zeitung einen Sprecher von Finanzminister Hans Jörg Schelling (ÖVP).

Laut Bericht dürften sich aber die bekannteren Zigarettenmarken um durchschnittlich 20 Cent pro Packung erhöhen. So wird eine Packung Chesterfield zu 20 Stück ab April 4,70 Euro statt bisher 4,50 Euro kosten. 4,80 Euro ist der neue Verkaufspreis für Memphis Classic, 5,40 jener für Benson & Hedges Gold und 4,60 Euro für Winston Classic.

Die Tabaksteuer war ein Schwerpunkt des Steuerpaketes, das die Regierung im Frühjahr 2014 beschlossen hat ("Abgabenänderungsgesetz"). Eine erste Erhöhung der Preise (um rund 20 Cent pro Packung) ist im März 2014 in Kraft getreten, zum 1. April 2015 swoei zum 1. April 2016 folgten weitere Erhöhungen. Bereits damals wurde auch eine Erhöhung für 1. April 2017 fixiert.

2014 spülte die Tabaksteuer 1,71 Milliarden Euro ins Budget, 2015 waren es 1,77 Milliarden, im Vorjahr 1,83 Milliarden Euro.