Der mexikanische Baustoff-Konzern Cemex könnte den Zement für die von US-Präsident Donald Trump geplante Grenzmauer liefern. "Noch wissen wir nicht, wer die Baufirmen sein werden", zitierte die Zeitung "Reforma" am Mittwoch Cemex-Chef Rogelio Zambrano. "Wenn uns jemand um einen Kostenvoranschlag bittet, machen wir das gerne."

Der geplante Bau der Mauer ist in Mexiko auf breite Ablehnung gestoßen. Trumps Forderung, dass Mexiko die Kosten übernehmen solle, hat Präsident Enrique Peña Nieto abgelehnt. Einen Besuch in Washington sagte er Ende Januar wegen des Streits ab. Die erste Ausschreibung für das Megaprojekt soll am 6. März veröffentlicht werden. Die Aufträge könnten dann Mitte April erteilt werden. Die Mauer an der über 3000 Kilometer langen Grenze zwischen den USA und Mexiko könnte Schätzungen zufolge rund 21 Milliarden US-Dollar kosten.