Der börsenotierte steirische Technologiekonzern Andritz konnte in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2016 mit einem von 4,59 auf 4,24 Milliarden Euro gesunkenen Umsatz das Konzernergebnis von 181,3 auf 194,2 Millionen Euro verbessern. Der Auftragseingang stieg von 3,77 auf 4,04 Milliarden Euro. Für das Gesamtjahr wird ein weiterer Umsatzrückgang bei "solider Entwicklung der Rentabilität" erwartet.

Im dritten Quartal erhöhte sich der Auftragseingang gegenüber dem Vorjahresquartal um 23,8 Prozent und lag auch deutlich über den Werten der Vorquartale, wie Andritz am Freitag mitteilte. Die gute Entwicklung sei vor allem auf die drei größten Bereiche Pulp & Paper, Hydro und Metals zurückzuführen.

Das EBITDA, also das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen, im Konzern konnte stabil bei 363,5 (364,1) Millionen Euro gehalten werden. Das Betriebsergebnis (EBIT) stieg um 1,0 Prozent von 259,1 auf 261,8 Millionen Euro. Der Mitarbeiterstand wuchs um 3,1 Prozent auf 25.547.

Umsatz weiter rückläufig

"Wir sind angesichts der anhaltend schwierigen gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen mit der bisherigen Geschäftsentwicklung zufrieden", so Andritz-CEO Wolfgang Leitner. Auch für die kommenden Monate gehe man von einer unveränderten Projektaktivität aus.

Gegenüber 2015 geht das Andritz-Management für das Gesamtjahr 2016 unverändert von einem weiteren Rückgang des Gruppenumsatzes bei gleichzeitig solider Entwicklung der Rentabilität aus.